Nach fast dreieinhalb Jahren können sich die Grundschüler und Lehrkräfte in Lindenberg freuen. Der Umbau des Schulgebäudes ist nahezu abgeschlossen, und die provisorische Container-Schule ist Vergangenheit. Für viele der 52 Schulkinder ist es das erste Mal, dass sie in einem richtigen Schulgebäude unterrichtet werden.
Am ersten Schultag nach den Herbstferien war es endlich so weit. Der Verbandsbürgermeister Gernot Kuhn überreichte in einer feierlichen Zeremonie symbolisch den Hausschlüssel an die Schulleiterin Nicole Heidt. Kuhn ist überglücklich, dass der mehrfach verschobene Einzugstermin nun endlich stattgefunden hat. Die Handwerker waren bis zur letzten Minute im Einsatz. Es stehen noch einige abschließende Arbeiten aus, aber der Schulbetrieb kann nun ungestört beginnen. Ortsbürgermeister Reiner Koch hofft, dass den Kindern die Schule gefällt. Sie wurde besonders bunt gestaltet. Koch erinnerte an die Bemühungen des ehemaligen Verbandsbürgermeisters Manfred Kirr, der die Baumaßnahme mit entsprechenden Fördermitteln vom Bund und Land ermöglichte.
Reiner Koch überreichte jedem Schüler ein T-Shirt, auf dem die Jahreszahl 2023 und ein Foto eines Gemäldes der Schule abgedruckt sind. Dieses Gemälde wurde einst von der ehemaligen Schülerin Nadine Bevier als Jugendliche an die Außenwand gemalt, musste jedoch während der Bauarbeiten zerstört werden. Es wurde jedoch fotografiert, wie Koch erklärte, und soll in Form eines großen Fotos an einer Wand in der Aula angebracht werden.
Auch der Verbandsbürgermeister hatte als Geschenk für die Schüler drei Basketbälle dabei und versprach, in nächster Zeit einen Basketballkorb auf dem Pausenhof aufstellen zu lassen. Zudem wurde der Schule eine Fotocollage der vier Bauabschnitte überreicht.
Die Schule befindet sich im Obergeschoss des Gebäudes und umfasst vier Klassenzimmer, einen Arbeits- und Mehrzweckraum, ein Lehrerzimmer mit Schulverwaltungsbüro, ein Arztzimmer, einen Lehrmittelraum und eine Bücherei.
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