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Die Talstraße bewegt sich in Richtung Endausbau

Frankeneck

Beim Ausbau der Talstraße (dritter Bauabschnitt) bewegt sich wieder etwas. Nach einigen Kommunikationsschwierigkeiten mit und innerhalb des LBM (Landesbetrieb Mobilität) stand Simon Müller, Leiter der Fachgruppe Planung, dem Frankenecker Gemeinderat Rede und Antwort. Zu seiner Unterstützung hatte er Dipl. Ing. René Broschart vom zuständigen Planungsbüro WSW mitgebracht. Seine Vorstellung der Planungen war zwar im Sinn des Gemeinderates, aber eine Planungsvereinbarung wollte der Rat nicht beschließen. Zum einen ist nicht final geklärt ob die Hauseingänge zur Talstraße 53 und 54 (Treppenanlagen auf dem Gehweg) entsprechend der Planung verändert werden können. Zum anderen hält der Gemeinderat die Kostenverteilung für nicht richtig, da die Planung für „nur“ den Gehweg weniger kostenintensiv ist wie für den Straßenbau.Unterstützung erhält der Rat von Broschart, der darauf hinweist, dass die jetzige Berechnung auf dem IST-Stand beruht und die geplante Gehwegfläche geringer ist.
Jedenfalls gibt es auf dem nördlichen Gehweg durchgehend eine Mindestbreite von 1,25 Meter und der südliche Gehweg wird als Schrammbord gestaltet. An der Bushaltestelle am Bahnhof gibt es eine Überquerungshilfe damit man dort vom Gehweg zur Bushaltestelle auf der anderen Seite gelangen kann.

Der Gemeinderat wird ohne schriftliche Planungsunterlagen wie dargestellt keine Vereinbarung akzeptieren. Die Erfahrungen der Vergangenheit mit dem LBM lassen dem Gemeinderat keine andere Wahl. Schließlich wartet man noch auf das „Taschengeld“ für die letzte Umleitungsmaßnahme durch den Ort. Planungsunterlagen für die neue notwendige Umleitung hat der Gemeinderat auch noch keine, sind aber lt. Simon Müller in Arbeit. Und eines ist besonders wichtig : Die durchgehende Versorgung der Fa. Glatz mit Lkw.

Beim Nachtragshaushalt 2023/2024 werden die Mehrkosten von 250.000 Euro für die Erweiterung der gemeindeeigenen Kindertagesstätte (KiTa) und die noch fehlende Bundeszuweisung von 80.000 Euro einen zusätzlichen Kreditbedarf von 325.470 Euro erfordern. 2024 können lt. Planung die 80.000 Euro des Bundes die Kreditlinie der Gemeinde entlasten. Damit bleibt die Gemeinde aber weiterhin defizitär. Trotzdem beschließt der Gemeinderat sich der Forderung der Kommunalaufsicht zu widersetzen und die freiwilligen Leistungen weiter zu reduzieren. Nach Meinung des Bürgermeisters und beider Fraktionen sind die verbliebenen freiwilligen Leistungen (u.a. Unterhalt der Mehrzweckhalle) für die Gemeinde lebensnotwendig.

Zur Unterstützung der KiTa hat das Architektur- und Ingenieur-Büro Port, Gralle und Winkler GbR, welches den Umbau der KiTa geplant und begleitet hat, 500 Euro gespendet. Ab dem 01. Dezember wird es in Frankeneck Adventsfenster geben (siehe separaten Bericht) und der Ortsbürgermeister nimmt auch teil. Für den 14.12. hat die Gemeinde ihre Senioren zu einer kleinen Weihnachtsfeier eingeladen, informiert Fränzel den Rat. Und am 04. Mai 2024 wird die KiTa mit einer Einweihungsfeier den Umbau auch der interessierten Bevölkerung vorstellen.

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