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Fahne weht vor Kreisverwaltung: Zeichen zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen

Landrat Ihlenfeld: „Eine Kultur des Respekts schaffen“

Der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, der jährlich am 25. November begangen wird, hilft dabei, die Aufmerksamkeit auf die unterschiedlichen Formen von Gewalt zu
lenken, unter denen Frauen weltweit immer noch täglich leiden.

„Jeden dritten Tag stirbt in Deutschland statistisch gesehen eine Frau durch Gewalt, die ein Mann ausübt. Häufig geschieht Gewalt gegen Frauen in engen sozialen Beziehungen und häufig sind auch Kinder betroffen“, erklärt Christina Koterba-Göbel, die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Bad Dürkheim.

Deshalb hat sie mit Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld und Elke Thomas, Geschäftsführende Beamtin der Kreisverwaltung, im Vorfeld des Aktionstags eine Fahne mit der Aufschrift „NEIN zu
Gewalt an Frauen, frei Leben ohne Gewalt“ von Terre des Femmes vorm Kreishaus gehisst. „Sie symbolisiert unsere Solidarität und unser Engagement im Einsatz gegen Gewalt gegen Frauen“, sagte Landrat Ihlenfeld. „Wir wollen gemeinsam ein Zeichen setzen und die Botschaft verbreiten, dass jede Form von Gewalt inakzeptabel ist.“ Ziel müsse sein, eine Kultur des Respekts zu schaffen, Gleichberechtigung zu fördern und dadurch eine sicherere und gerechtere Umgebung für Frauen zu schaffen.

An dem Tag soll aber nicht nur auf das immer noch oft tabuisierte Thema Gewalt gegen Frauen aufmerksam gemacht werden. Koterba-Göbel will auch auf Hilfsangebote hinweisen wie Frauenhäuser oder Hilfetelefone wie das bundesweite Angebot 116 016. Das Beratungsangebot ist nach Angaben der Webseite des Bundesfamilienministeriums anonym, kostenfrei, barrierefrei
und in 18 Fremdsprachen verfügbar. „Es gibt Wege aus der Gewalt. Wenn Sie betroffen sind, holen Sie sich Hilfe, um die Gewaltspirale zu durchbrechen“, betont Koterba-Göbel.

 

Foto zeigt (von links) Elke Thomas, Christina Koterba-Göbel und Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld.

 

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