49 Menschen aus 13 Ländern hat Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld am Mittwoch, 29. November, ihre Einbürgerungsurkunde überreicht. Bei einer Feierstunde im Ratssaal der Kreisverwaltung
wurden sie damit zu deutschen Staatsbürgern.
Landrat Ihlenfeld betonte, dass sie nun „Teil unseres Staates werden“ und dies „mit vielen Rechten und Pflichten verbunden ist“. Er verwies auf die aktuell unruhigen Zeiten, „die uns Angst
machen“, betont aber auch: „Wir dürfen die Zuversicht in die Kräfte unseres Gemeinwesens nicht verlieren.“ Ihlenfeld erinnerte an das Hambacher Schloss als die „Wiege der Demokratie“ und daran, dass Menschen dort für Freiheit, Gleichberechtigung und Meinungsfreiheit gekämpft haben.
Zur Stärkung der Demokratie sei es wichtig, zu Wahlen zu gehen oder aber, sich selbst zur Wahl zu stellen. Mit Blick auf den 9. Juni 2024, an dem Kommunalwahlen anstehen, rief er die neuen
deutschen Staatsbürger dazu auf: „Gehen Sie zur Wahl.“ Das Recht darauf sei vielerorts auf der Welt und auch aus historischer Sicht keine Selbstverständlichkeit „und sollte niemandem egal
sein“. Der Landrat riet den Eingebürgerten auch, sich weiter im „vielfältigen und bunten Staat Deutschland“ zu integrieren und in Sport, Kultur oder auch sozialen Ehrenämtern zu engagieren.
Eingebürgert wurden 23 Personen aus Syrien, je fünf aus Rumänien und Aserbaidschan, vier aus Polen, je zwei aus Afghanistan, Brasilien und Portugal sowie je eine Person aus Finnland, Malaysia, Kosovo, Irak, Frankreich und Ungarn.
Musikalisch begleitet wurde die Feierstunde von der Combo des Werner-Heisenberg-Gymnasiums, die auch das gemeinsame Singen der Nationalhymne mit ihren Instrumenten – Trompete,
Saxophon, Schlagzeug und Klavier – unterstützten.
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