Kurzfristig hat sich für den Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des Landkreises in enger Abstimmung mit dem bisherigen Entsorger Remondis die Möglichkeit ergeben, testweise in einigen Orten im Kreis Altpapier, Rest- oder Biomüll abzuholen, darunter auch Esthal. Wie AWB-Werkleiter Klaus Pabst mitteilt, beginnt der Probebetrieb der eigenverantwortlichen Sammlung am Mittwoch, 13. Dezember, und dauert bis Freitag., 22. Dezember.
„Es geht uns darum, Personal, das noch nicht in der Abfall-Sammlung gearbeitet hat, zu schulen. Die Fahrer und Lader sind zwar an den Fahrzeugen eingewiesen worden, können nun aber auch erste Erfahrung in der Praxis sammeln“, erklärt der Werkleiter. Zudem sollen in diesen eineinhalb Wochen auch alle 18 neuen Fahrzeuge zum Einsatz kommen und so geprüft werden, ob beispielsweise Presse und Schüttung wie geplant funktionieren. „Es sind zwar Neufahrzeuge, aber auch komplexe technische Geräte. Wir wollen mögliche Probleme in der Testphase erkennen und beheben“, sagt Pabst weiter.
Dritter Nutzen des Probebetriebs ist laut Pabst, dass „das Personal die Abläufe an den jeweiligen Entsorgungsanlagen kennenlernt“. Gemeint sind das Müllheizkraftwerk der GML in Ludwigshafen, wo der Restmüll angeliefert wird, und das Abfallwirtschaftszentrum in Grünstadt, wo Papier- und Biomüll landen. „Wenn es dann im Januar losgeht, ist das für unsere neuen Mitarbeiter nichts Unbekanntes mehr“, erklärt Pabst und fügt seinen Dank an den bisherigen Entsorger an: „Wir sind sehr froh, dass Remondis uns die Möglichkeit eröffnet hat, in Probebetrieb gehen zu können.“ Mit deren Disposition ist abgestimmt, wo die AWB-Fahrzeuge an welchen Tagen unterwegs sein werden. Die Disposition des AWB steht hierfür im Kontakt mit den Remondis-Kollegen, sodass der Testlauf möglichst reibungslos vonstattengehen soll.
Der Probe-Abfuhrtermin, Restmüll, in Esthal ist geplant am 19. Dezember.
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