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Knutfest 2024: Schwender und Klein-Raber gewinnen WM im Weihnachtsbaumwerfen

Weidenthal

Alle freuen sich – Siegerehrung für die Weltmeister und Platzierten


Der Film ist bis zum 12.01.2025 online.

Bereits zum 20. Mal fand das Knutfest des FC Wacker Weidenthal am Sonntag, den 07. Januar 2024 statt! Insbesondere die über Landesgrenzen hinaus bekannte Weltmeisterschaft im Weihnachtsbaumwerfen-Dreikampf lockte zahlreiche Besucher und Besucherinnen von Nah und Fern nach Weidenthal. Diese fand nun bereits zum 16. Mal statt.

Nach dem Vorbild der skandinavischen Länder feiert man in Weidenthal schon seit 2003 ein Fest, bei dem die alten Weihnachtsbäume traditionell auf dem Knutfeuer „recycled“ werden.

Ein paar Jahre später war auch die Idee zur WM der besonderen Art geboren. Bei etwas trübem Glühwein-Wetter war der Sportplatz des Weidenthaler Fußballclubs dennoch sehr gut besucht:

Insgesamt bestritten 147 Teilnehmer die Weihnachtsbaum-WM 2024, darunter 89 Männer, 33 Frauen sowie 25 Kinder. In den drei Disziplinen Hoch-, Weit- und Schleuderwurf muss eine Tanne mit einer Größe von ca. 1,50 m möglichst weit weg bzw. hoch bugsiert werden.

Der amtierende Weltmeister Jürgen Weis ist extra nochmal aus Ürzig angereist, um seinen Weltmeistertitel zu verteidigen. Er musste sich in diesem Jahr allerdings dem aktuellen Weltrekordhalter Frank Schwender aus Frankeneck geschlagen geben. Mit einer Gesamtwertung von 21,43 m belegte Frank Schwender erneut den ersten Platz. Jürgen Weis schaffte es mit 20,91 m auf Platz 2. Das Treppchen wurde bei den Herren komplettiert durch Josef Zeman aus Worms mit einer Gesamtwertung von 20,81 m.

Favoritin bei den Frauen war auch in diesem Jahr eindeutig Margret Klein-Raber aus dem Saarland, da sie Weltrekordhalterin in allen drei Einzeldisziplinen sowie in der Gesamtwertung (20,20 m) ist. So überraschte das Ergebnis auch niemanden: Klein-Raber verteidigte souverän den Weltmeister-Titel der Frauen mit insgesamt 16,95 m. Mit etwas Abstand dahinter auf dem zweiten Platz landete Anna Brachwitz aus Essen (14,83 m) und Cora Möbius aus Wachenheim schaffte es mit 12,52 m auf den dritten Platz. Somit konnten alle drei Frauen ihre Platzierung
aus dem letzten Jahr verteidigen.

Selbstverständlich kamen auch in diesem Jahr die Kinder und Jugendlichen nicht zu kurz. Für die jüngsten Teilnehmer/innen gab es für die besten Drei dieses Jahr erstmalig auch die heiß begehrten Knut-Pokale. Neben all den Weltmeistertiteln wurde außerdem in der Einzeldisziplin Weitwurf bei den Damen ein neuer Weltrekord aufgestellt: Klein-Raber übertrumpfte ihre eigene Bestweite und stellte mit 8,51 m einen neuen Weltrekord auf.

Nachfolgend die WM-Ergebnisse in der Übersicht:

Wir gratulieren allen Sieger*innen herzlich zu dieser herausragenden Leistung!

Auch das Treiben neben dem Sportplatz war wie jedes Jahr bunt: Die „Phoenixkrechzer“ aus Ramstein-Miesenbach freuten sich sichtlich erstmals beim Knutfest in Weidenthal dabei zu sein und heizten die Stimmung ordentlich an. Im Rekordtempo versorgte „De Pälzer Grill“ die Gäste außerdem mit Pfälzer Leckereien und als Nachtisch gab es frische Crêpes vom lokalen Schausteller Horsch. Den Ausschank von Glühwein, Punsch & Co. übernahmen die Wacker Vereinsmitglieder, die bereits seit mittwochs für den Fest-Aufbau im Einsatz waren. Zum Abschluss des „offiziellen“ Teils gab es für alle Gäste noch ein grandioses Feuerwerk zu bestaunen. Danach übernahm „DJ Sprengi“ das DJ Pult und die Menge feierte in der WackerHalle bis spät in die Nacht.

Das Knutfest erlangte in den letzten Jahren eine große mediale Aufmerksamkeit und so reisten auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Presse-Vertreter*innen an. Der mehrfache Weltmeister und 2. Vorsitzende Christopher Milloth gab vorab und auch am Sonntag zahlreiche Interviews für RTL, ARD, SWR & Co. und bereits am Abend der Veranstaltung werden erste Berichte im Fernsehen übertragen.

Alles in allem war es wieder einmal eine spannende Weltmeisterschaft im Weihnachtsbaumwerfen, gekrönt von einem äußerst gelungenen Fest. Der FC Wacker bedankt sich herzlich bei allen Mitwirkenden, Gästen sowie den Teilnehmer/innen! Bis nächstes Jahr – wir sehen uns am 05. Januar 2025!

Hierbei handelt es sich um die reduzierte AMP-Version des Artikels. Die vollständige Version finden Sie hier.

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