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AWB: Erfolgreicher Start der Abfallsammlung in Eigenregie

Landrat Ihlenfeld und Werkleiter Pabst zufrieden

Zum Jahresbeginn ist der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Bad Dürkheim (AWB) mit der eigenverantwortlichen Abfallsammlung gestartet. Bisher war diese Aufgabe an externe Dienstleister vergeben, seit 2. Januar kümmern sich 27 Fahrer, 22 Lader, zwei Disponenten und ein  Betriebsleiter darum, dass Rest-, Bio-, Papier- und Sperrmüll bei den Haushalten abgeholt werden. Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld und Werkleiter Klaus Pabst ziehen eine positive Bilanz der ersten Woche: „Wie erwartet hat es an der ein oder anderen Stelle ein bisschen gehakt.  Insgesamt ist es aber sehr gut gelaufen. Wir sind sehr zufrieden.“

Die Sammlung startete am Dienstag mit Restabfall in Ellerstadt, Friedelsheim, Gönnheim, Frankeneck, Iptestal, Helmbach, Erfenstein, Neidenfels, Weidenthal, Elmstein, Iggelbach, Schwarzbach, Speyerbrunn, Schafhof und Erlenbach. Biomüll und Papier sammelte der AWB am ersten Tag in Altleiningen, Hertlingshausen, Carlsberg, Sausenheim, Höningen, Teilen von Grünstadt und Ebertsheim ein. „Restmüll und Papier konnte schon am ersten Tag planmäßig überall geholt werden. Beim Biomüll hatten zwei Fahrzeuge zu Beginn technische Probleme. Diese konnten zwar gelöst werden, aber das hat Zeit gekostet“, erklärt Pabst. Beim Biomüll kam es daher an den ersten Tagen in mehreren Orten zu Verzögerungen, sodass diese Touren nachgefahren werden mussten. „Teilweise kam es daher bei der Sammlung zur Verspätung. Im Laufe der Woche konnte aber alles nachgefahren werden, in der Regel mussten die Bürgerinnen und Bürger nur einen Tag auf die Abholung warten“, sagt Pabst.

Teilweise wurden für den Biomüll Zusatzfahrzeuge eingesetzt. „Die Fahrer und Lader wurden an den neuen Fahrzeugen geschult, dennoch braucht es ein bisschen Zeit, bis das Team und die Fahrzeuge eingespielt sind. Für einige Fahrer sind auch die Touren neu. Daher sind kleine Verzögerungen in der Anfangszeit ganz normal“, weiß Pabst. In sehr wenigen Fällen wurden auch Restmülltonnen übersehen und im Nachhinein erst abgefahren.

„Das spielt sich ein. Wir kommen allen Beschwerden nach. Insgesamt ist die erste Woche sehr, sehr gut gelaufen“, freut sich der Werkleiter. Beim Kundenservice des AWB seien nur wenige Reklamationen eingegangen.

Um auch am heutigen Montag die Touren planmäßig fahren zu können und keine Beeinträchtigung durch die Bauernproteste zu erfahren, sind die Fahrzeuge heute eine Stunde früher als üblich gestartet. „Wir hatten daher keine Einschränkungen“, sagt Pabst.

„Wir haben uns gut vorbereitet und das wird jetzt belohnt“, sagt Landrat Ihlenfeld zufrieden. In enger Abstimmung mit dem bisherigen Entsorger Remondis hatte bereits im Dezember ein Probebetrieb stattgefunden. „Die Abfallsammlung in kommunale Hand zu legen hat viele Vorteile. Natürlich können wir nach der ersten Woche nur eine kleine Bilanz ziehen. Bislang ist das Modell geglückt und diese erste Woche gibt uns einen positiven Ausblick auf die Zukunft“, so Ihlenfeld.

Info:
Für alle Informationen rund um die Abfallsammlung empfiehlt der AWB seine App, die für Android und iOS verfügbar ist oder im Browser abgerufen werden kann unter http://awb.kreis-badduerkheim.de/. Die bekannten Telefonnummern des AWB-Kundenservice bleiben bestehen. Es gilt weiterhin die E-Mail-Adresse abfallwirtschaft@kreis-bad-duerkheim.de. Dorthin können sich Bürgerinnen und Bürger mit allgemeinen Fragen wenden oder einen Sperrmülltermin anmelden.

Bei Abfuhrproblemen und allem, was die Disposition betrifft, sind die neuen Kolleginnen und Kollegen unter Telefon 06322/961-5555 oder per E-Mail an dispo-awb@kreis-bad-duerkheim.de
erreichbar.

Eines der neuen Fahrzeuge

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