„Am Ascher-Mittwoch, ist alles vorbei…“, das haben die Kinder der kath. Kita gemerkt, als sie nach Fasching wieder in die Einrichtung kamen. Die schöne, bunte Faschingsdekoration war verschwunden.
Um den Wechsel zur Fastenzeit für die Kinder deutlich zu machen, durften sie bunte Tücher, Bausteine, Perlen etc. und dunkle, schwarze/braune Tücher usw. sortieren.
Wenn wir uns gut fühlen, uns freuen, dann sind wir wie die bunten Sachen. Wenn es uns nicht gut geht, wir traurig oder krank sind, dann fühlen wir uns dunkel. Diese Feststellung haben die 4-6 jährigen Kinder beim Überlegen, was dies mit ihnen zu tun hat, schnell getroffen.
Gott möchte, dass unser Leben bunt ist und hilft uns, wenn wir uns dunkel fühlen.
Die Fastenzeit soll eine Zeit des Verzichtens sein, eine Zeit von Rückbesinnung und Umkehr. Was ist in mir „dunkel“, bin ich anderen gegenüber „bunt“? Gemeinsam, Erzieher und Kinder, haben wir überlegt, was das bedeutet und was man alles Fasten kann haben.
Die Erzieher haben den Kindern vorgeschlagen in der Kita eine Woche lang auf etwas zu verzichten um aktiv das Fasten zu erleben. Ohne Mitwirken der Erzieher haben die Kinder untereinander überlegt und beschlossen, dass sie eine Woche lang auf ihre besonderen „Spielecken“ verzichten wollen. Jeden Tag wird nun, eine Woche lang, immer eine Ecke gesperrt. Um allen zu visualisieren welche Ecke heute dran ist, wurde ein X gebastelt, das dann über das jeweilige Zeichen gehängt wird. Außerdem wird die Ecke mit einem schwarzen Tuch abgehängt.
Wir sind alle sehr gespannt, wie diese Woche verlaufen wird und was die Kinder in der Nachbearbeitung dazu sagen.
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