“Person in Notlage, abgestürztes Kind am Kapellenberg. Lage des abgestürzten Kindes sowie Gesundheitszustand derzeit nicht bekannt.” So lautete die Alarmmeldung zu einer Übung der Höhen- und Absturzsicherungseinheit der Feuerwehr VG Lambrecht am 13.03.2024.
Am Kapellenberg angekommen wurde die Feuerwehr bereits vom fiktiven Großvater des verunfallten Kindes empfangen, der dem Einsatzleiter erste Informationen mitteilen konnte. Daraufhin ließ der Einsatzleiter den Angriffs- und Wassertrupp, ausgerüstet mit Handlampen und Erste-Hilfe Rucksack, das Gelände rund um den Kapellenberg absuchen. Bei der Suche fand der Angrifstrupp neben der Kapelle im Gebüsch ein Kuscheltier, welches den Einsatzkräften den Hinweis gab, in welche Richtung das Kind gelaufen sein könnte. Kurz darauf fanden Sie das verunfallte Kind, welches über Kopfschmerzen und ein Taubheitsgefühl in den Beinen klagte. Seitens des Angriffsrupps wurden sofort Erstehilfemaßnahmen eingeleitet und das Kind beruhigt. Bei der Lagemeldung an den Einsatzleiter, teilte der Angriffstruppführer mit, dass das Kind aufgrund seiner Verletzungen, nur mittels Höhen- und Absturzsicherungsmaterial gerettet werden könne. Daraufhin rüstet sich der Angrifstrupp entsprechend aus. Zur Rettung des Kindes wurde der Angrifstrupp vom Wassertrupp unterstützt, welcher zuerst das ganze Höhen- und Absturzsicherungsmaterial zur Einsatzstelle getragen hatte, da der Weg für die Feuerwehrfahrzeuge unbefahrbar war. Der Wassertrupp half das Kind schonend in die Schleifkorbtrage zu legen, und sicherte diese bei der Patientengerechten Rettung des Kindes. Der Angriffstrupp sicherte die Leine die an der Schleifkorbtrage befestigt wurde.
Während der Rettung wurden die aufgelösten Großeltern durch die Einsatzkräfte betreut.
Nach kurzer Zeit war das Kind aus seiner Zwangslage befreit und konnte zur weiteren Untersuchung dem mit alarmierten Rettungsdienst übergeben werden.
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