Nachdem am 12. und 13. Februar ordentlich Fasching in der Kita Esthal gefeiert worden war, wurde mit einer kleinen Andacht an Aschermittwoch die Fastenzeit eingleitet. Im Kita-Hof wurden die Luftschlangen verbrannt, die die Kinder abdekoriert hatten und die entstandene Asche wurde als Dünger unter die Erde gemischt, in die sie dann Kartoffeln einpflanzen durften. So konnten die Kinder beobachten, wie aus etwas Altem etwas Neues entstehen kann. Es wurde erklärt, dass man sich in der Fastenzeit auf Ostern vorbereiten und dabei versuchen soll, auf etwas zu verzichten, was man gerne hat. Die Kinder hatten dazu verschiedene Ideen, wie zum Beispiel weniger Süßigkeiten essen, das Fernsehen schauen reduzieren oder auf bestimmte Spielsachen verzichten. So durfte dann auch jedes Kind ein Kinder-Schoko Bon in eine Kiste legen, die zur Seite gestellt wurde und aus der sie am Ende der Fastenzeit dann würden naschen dürfen. Herr Kaplan Praveen Isukupalli kam an diesem Morgen noch in die Kita und zeichnete jedem Kind das Aschekreuz auf die Stirn.
In der Karwoche feierten die Kinder dann Palmsonntag, indem sie den Einzug Jesu in Jerusalem nachspielten und dazu sangen und mit Buchszweigen winkten.
Mittwochs wurde anhand einer Kamishibai Geschichte (Bildertheater) der Kreuzweg Jesu vom letzten Abendmahl, über seine Verhaftung und Kreuzigung bis zu seiner Auferstehung gezeigt und auch gemeinsam mit Tüchern und verschiedenen Utensilien als Bodenbild gelegt. Anschließend durften die Kinder ihr Schokobon, auf das sie schon so lange gewartet hatten, aus der Kiste holen und genüsslich essen.
Am Gründonnerstag, dem letzten Kita-Tag, frühstückten alle gemeinsam und erinnerten sich dabei an das letzte Essen Jesu mit seinen Jüngern. Anschließend warteten die Kinder gespannt, ob der Osterhase zu ihnen in die Kita kommen würde, da es zu sehr regnete, um ihn draußen suchen zu gehen. Und tatsächlich hatte er irgendwann am Vormittag für jedes Kind ein Osternest versteckt und dabei auch ein paar Schokoeier verloren. Das war natürlich ein Vergnügen! Und so konnten alle zufrieden in die Osterferien gehen.
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