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Solidarität und Vielfalt: Mahnwache gegen Hetze und für Freiheit

Lambrecht

Etwa 50 Personen folgten der Einladung zu einer einstündigen Mahnwache, organisiert von Bündnis 90/Die Grünen und engagierten Bürgern, auf dem Herzog-Otto-Platz in Lambrecht. Unter den Teilnehmern befand sich auch Unterstützung aus Neustadt, vertreten durch die Gruppe „Omas gegen Rechts“. Die Mahnwache richtete sich gegen eine Veranstaltung der AfD, die zur gleichen Zeit in unmittelbarer Nähe stattfand. Sie stand im Zeichen der Solidarität für Vielfalt und gegen jegliche Form von rassistischer und rechtsextremer Hetze.

Einige Bürger brachten selbst gestaltete Banner und Plakate mit. Der Platz war im Sinne des Mottos ‚Bunt im Herzen‘ von bunten Herzluftballons umrahmt.

Daniela Ullrich, als eine der Veranstalterinnen, eröffnete die Mahnwache und betonte die Gleichwertigkeit aller Menschen. Sie erinnerte daran, dass Frauen lange für viele Freiheiten kämpfen mussten und es nun wichtig sei, weiterhin für diese zu kämpfen. Sie rief dazu auf, Toleranz gegenüber allen Menschen zu zeigen und alle Lebensformen zu akzeptieren.

Alexander Markow, Vorsitzender des Ortsverbands der GRÜNEN, erinnerte sich mit bewegenden Worten an seine Kindheit in Russland, in der er in ständiger Angst lebte, etwas Falsches zu sagen, und vom Staat kontrolliert und sanktioniert zu werden. Er setzt sich dafür ein, dass in Deutschland niemals solche Grenzen entstehen und jeder frei leben und seine Meinung äußern kann.

 

 

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