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Die Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz) erhält 354.000 Euro KIPKI-Förderung für Klimaschutzmaßnahmen

VG Lambrecht

Die Landesregierung Rheinland-Pfalz unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI), das ein Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro umfasst. Hiervon werden 180 Millionen Euro für eine einwohnerbezogene Pauschalförderung für alle Verbandsgemeinden, Städte und Kreise bereitgestellt. Somit können Kommunen ohne finanziellen Eigenanteil aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, welche Projekte sie vor Ort umsetzen möchten. Dafür erhalten die Kommunen eine Pauschale von rund 44 Euro pro Einwohner. Für die Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz) ergibt sich daraus ein Betrag von 354.025,40 Euro.

Seitens der Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz) wurde daraufhin mit Unterstützung einer Energieberatung im letzten Jahr ein entsprechender Förderantrag gestellt für zwei PV-Anlagen auf den Dächern der Grundschule Lindenberg und des Feuerwehrgebäudes in Lambrecht. Die Kosten hierfür sind in Höhe des Fördergeldes veranschlagt.

Der Antrag wurde seitens des Landes bewilligt. Am Dienstagmittag überreichte die rheinland-pfälzische Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther Bürgermeister Gernot Kuhn den Förderbescheid in Höhe von 354.000 Euro.

Eine nachhaltige Zukunft erfordert das aktive Engagement aller. Die Herausforderung, Klimaschutz schnell und effizient zu betreiben, ist da. Das Land kann das alleine nicht stemmen, dazu braucht es die Kommunen. Petra Dick-Walther betonte, dass effektiver Klimaschutz nur durch gemeinsame Anstrengungen gelingen könne. Das Förderprogramm KIPKI ist ein wichtiger Schritt, um den Klimawandel mit innovativen Maßnahmen zu bekämpfen. „Auch das Photovoltaik-Projekt in Lambrecht trägt zum Klimaschutz bei“, ergänzte die Staatssekretärin.

Bürgermeister Gernot Kuhn äußerte seine Freude über die KIPKI-Förderung: „Das Förderprogramm KIPKI ermöglicht uns, mit der Gewinnung von nachhaltiger Energie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“

„Dazu sollen auf dem Dach der Grundschule Lindenberg und auf dem Dach der Freiwilligen Feuerwehr in Lambrecht jeweils eine Solaranlage installiert werden“, erklärte Volker Neumann, Fachbereichsleiter Bauen. Der erzeugte Strom soll primär für die Stromversorgung der beiden Gebäude verwendet werden, der Überschuss wird in das öffentliche Netz eingespeist. Die eingespeiste Energiemenge wird über spezielle Zähler erfasst. Über ein kommunales „Bilanzkreismodell“ wird den Kommunen ermöglicht, ihren selbst erzeugten Strom  innerhalb eines Radius von 4,5 km um die Erzeugungsanlage in den eigenen Liegenschaften zu verbrauchen. Die Überschussmenge der PV-Anlagen wird mit den Stromkosten der Kläranlage verrechnet. Das spart Bezugskosten und verbessert die eigene Ökostrombilanz.

Die Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz) hat nun Zeit bis zum 30.06.2026, das geförderte Projekt zu verwirklichen.

Übergabe KIPKI-Förderbescheid 
v.l. Fachbereichsleiter Bauen Volker Neumann, Beigeordneter Erich Pojtinger, Staatssekretärin Petra Dick-Walther, Bürgermeister Gernot Kuhn und Büroleiter Jürgen Keller

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