Elmstein. Pünktlich um 12:30 Uhr, als die Museumsbahn und der Linienverkehr Elmstein bereits am Bahnhof in Elmstein eingetroffen waren, startete Wanderführer Thomas Mann die Prädikatswanderung. Ein kleines Stück entlang der Bahnhofstraße in Richtung Appenthal führte die Wanderung an der „1. Appenthaler Rodelbahn“ vorbei in Richtung „Heinrich-Weintz-Platz“.
Am Gedenkstein für den Heimatforscher genoss man die schöne Aussicht in Richtung Elmstein, um kurz darauf den Berg zum Ritterstein Nr. 104 „Treffnix“ auf 380 Höhenmetern zu erklimmen. Woher der Name stammt und warum ausgerechnet hier ein „Ritterstein“ Sinn macht, wusste der Wanderführer zu erklären. An diesem Ort trafen sich Revierförster Hahnus und der Namensgeber K.A.v. Ritter für Schießübungen. Nach den Erläuterungen ging es noch ein Stück höher zum Aussichtspunkt Kurzeneck auf 435 Höhenmetern. Von hier hatte man einen breiten Blick über Iggelbach, das nach einer kurzen Rast angesteuert wurde.
Im Ort angekommen, folgte man der Wandermarkierung zum Sportplatz des SV Iggelbach. Dann verlief der Weg ein Stück entlang des „Zipline-Parks“. Am Stamminger Brunnen angekommen, benannt nach Forstmeister Johann Stamminger, konnten die mitgeführten Hunde eine kleine Trinkpause einlegen.
Ein Regenschub wurde unter den Blättern des Waldes kaum wahrgenommen, bevor es den letzten Anstieg zur Mirabellenbank weiterging. Als mehrere Gruppen von Fingerhutpflanzen am Wegesrand standen, wusste Mann nicht nur über die Giftigkeit und Heilanwendung der Pflanze zu berichten, er hatte auch noch eine kleine Geschichte von bösen Feen zu erzählen. Nun wussten die Wandergäste, warum der Fingerhut auch „Fuchskraut“ genannt wird.
An der Mirabellenbank angekommen, bestaunte man die Mengen unterschiedlicher Obstbäume, die von der „Elmsteiner Rentnerband“ gepflanzt wurden. Natürlich steht neben der Mirabellenbank ein Mirabellenbaum.
Nach etwas mehr als einem Kilometer bergab wurde der Rehfelsen erreicht. Schon auf dem Weg konnten alle die „Burg Elbenstein (Elmstein)“ wahrnehmen. Bei der Rast am „Mölberghäuschen“ stand man ihr dann direkt gegenüber. Thomas Mann zeigte Bilder von einer Rekonstruktion der Burg oder auch „Felsenkapelle“.
Das letzte Stück verlief unterhalb am Rehfelsen vorbei zum Speyerbach und in Fließrichtung zum Schulhof der Grundschule Elmstein, wo sich der Stein der Eigenständigkeit befindet. Dieser Stein gehört zu einem Schulprojekt aus dem Jahr 2004, welches im Buch „Den Steinen auf der Spur“ zusammengefasst wurde und von Mann vorgestellt wurde.
Noch ein Stück durch Elmstein, vorbei an alten Forsthäusern und dem Gemeindehaus, erreichte man nach 10,5 km und 350 Höhenmetern pünktlich zur Rückfahrt mit dem Kuckucksbähnel den Ausgangspunkt „Elmsteiner Bahnhof“.
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