Am Montag, 17. Juni, hat es einen kleinen Brand in einem der neuen Abfallsammelfahrzeuge des Abfallwirtschaftsbetriebs (AWB) des Landkreises Bad Dürkheim gegeben. Zu Beginn der
Restmüll-Sammlung im Elmsteiner Ortsteil Harzhofen hat der Lader deutliche Rauchentwicklung bemerkt. Als klar war, dass der Rauch aus dem Fahrzeug stammt, fuhr das Team aus Fahrer und Lader mit dem LKW zum Parkplatz des nahen Naturfreundehauses, wo der Abfall ausgekippt wurde.
„Das haben die Kollegen richtig gemacht, damit gleich gelöscht und sichergestellt werden kann, dass keine weitere Gefahr droht“, erklärt AWB-Werkleiter Klaus Pabst am Nachmittag. Feuerwehr und Polizei waren vor Ort. Die Wehrleute konnten den offenbar frühzeitig erkannten Brand schnell löschen. „Nach bisherigem Kenntnisstand ist das Fahrzeug nicht beschädigt“, berichtet Pabst weiter. Es hat seine Tour fortgesetzt, es kam wegen des Ereignisses nicht zu Einschränkungen bei der Abfallsammlung.
Der ausgebreitete Abfall wurde derweil von einer Fachfirma mit Bagger und Mulde verladen, „der Parkplatz ist wieder sauber“, wie Pabst betont. Der Müll wurde im Wertstoffhof Haßloch noch
einmal auseinandergezogen und untersucht. Die Ursache des Brandes ist aber weiter unklar. „Wir vermuten allerdings, dass eine Litiumbatterie der Auslöser war. Das kommt bundesweit seit Monaten immer wieder vor“, erklärt der Werkleiter. Das Problem: Werden diese Akkus mechanisch beschädigt – beispielsweise, wenn der Abfall im Sammelfahrzeug gepresst wird – entzünden sie sich nach Kontakt mit Sauerstoff.
Darum weist der AWB noch einmal dringlich darauf hin: Akkus, Batterien und sonstiger Elektroschrott haben ebenso wenig im Restmüll zu suchen wie ein Kühlschrank. Denn ein solcher wurde
ebenfalls in dem Fahrzeug entdeckt und ist wohl in einem 1100- Liter-Abfallcontainer entsorgt worden. „Kühlschränke sind gefährlicher Abfall mit der enthaltenen Kühlflüssigkeit. Als Elektroschrott gehören sie nicht in die Mülltonne“, sagt Pabst und reagiert auch deshalb mit größtem Unverständnis auf diese Art der Entsorgung, weil der AWB gerade für Kühlschränke
einfach Abhilfe schafft: „Wir bieten den Service an, Kühlschränke nach telefonischer Terminvereinbarung bei den Bürgerinnen und Bürgern daheim abzuholen. Es ist wirklich nicht nötig, sie in
den Restmüll-Container zu werfen!“
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