Der Türdurchbruch auf der Westseite der ehemaligen Klosterkirche ist geschafft. Der neue Eingang soll zukünftig einen barrierefreien Zugang zur Kirche ermöglichen. Die jetzige Öffnung misst rund 4,27 Meter in der Höhe und 2,14 Meter in der Breite. Als nächstes, so erklärt Harald Henrich, Presbyter der protestantischen Kirchengemeinde Lambrecht-Lindenberg, werden die Seitenwände eingeschalt und mit Eisen armiert. Die Seitenwände ragen jeweils 40 cm in den Innenraum und nach außen und bilden somit einen Windfang. Auf diese Seitenwände wird ein Deckensturz in der gesamten Breite betoniert. Dieser hat die wichtige Funktion, das Gewicht über der Türöffnung aufzufangen und die dabei entstehenden Kräfte über die Seitenwände abzuleiten, ähnlich wie es derzeit die Stahlträgerkonstruktion tut. Henrich gibt den Herbst als Zeitplan für diese Arbeiten an. Die Oberfläche des Betons wird so bearbeitet, dass sie die Struktur des Sandsteins imitiert, erklärt Thomas Wagner, der für die bauausführende Firma Dick arbeitet und ebenfalls im Lambrechter Presbyterium aktiv ist.
Mit der Montage der neuen Eingangstür soll gewartet werden, bis der Platz auf der Westseite der Kirche und um die Friedenseiche fertig angelegt ist. Das dürfte im nächsten Jahr sein. Harald Henrich wünscht sich, dass sich die Tür automatisch öffnet und schließt und somit einen echten barrierefreien Zugang ermöglicht.
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