Der Bau des neuen Westeingangs an der ehemaligen Klosterkirche schreitet voran, und ich wollte mir persönlich ein Bild von den Arbeiten machen. Neugierig bin ich zur Baustelle gefahren und traf dort auf Thomas Wagner, der für die bauausführende Firma Dick tätig ist. Freundlich und kompetent gab er mir einen umfassenden Einblick in den aktuellen Stand der Bauarbeiten.
Die Seitenwände des neuen Eingangs sind bereits fertig betoniert und werden derzeit ausgeschalt. Dies bedeutet, dass die Schalungen, also die temporären Formen, die dem Beton seine Struktur gaben, nun entfernt werden. Der nächste Schritt steht auch schon fest: Die Einschaltung der Decke ist als nächstes dran. Die Armierungsarbeiten, also das Einbringen der Stahlbewehrung, sind bereits in vollem Gange. Sobald diese abgeschlossen sind, wird auch die Decke betoniert. Nach der Aushärtung des Betons kann das Stützgerüst entfernt werden, und der neue Eingangsbereich nimmt immer mehr Gestalt an.
Besonders interessant fand ich die Information, dass nicht nur eine, sondern zwei Türen im neuen Eingang installiert werden. Diese Doppeltür-Lösung schafft eine Schleuse, die verhindert, dass beim Betreten der Kirche Zugluft entsteht. Ein weiteres Highlight: Das gesamte System wird elektrisch gesteuert, was den Komfort und die Funktionalität erheblich steigern wird.
Im Schleusenbereich selbst wird es links und rechts in die Wände eingelassene, 10 cm tiefe Aussparungen geben, in denen beleuchtete Schaukästen eingebaut werden. Diese können für Informationen oder kirchliche Aushänge genutzt werden.
Auch die Oberflächenbearbeitung der Wände ist durchdacht: Die Sichtflächen der Seitenwände werden gestockt, was bedeutet, dass die Oberfläche durch ein spezielles Werkzeug mit Metallspitzen aufgeraut wird, um eine körnige und rutschfeste Struktur zu erhalten. Die Laibungen der Türen hingegen werden scharriert. Dabei entsteht eine strukturierte Oberfläche mit feinen, parallelen Rillen, die der gesamten Konstruktion eine ansprechende Optik verleiht.
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