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Abendgottesdienst mit anschließender Gemeindeversammlung der protestantischen Kirchengemeinde Elmsteiner Tal

Elmstein

Gemeindeversammlung tagt

Auf Vorschlag von Dekan Rummel hat das Presbyterium der protestantischen Kirchengemeinde Elmsteiner Tal für den 14. September zum Abendgottesdienst mit anschließender Gemeindeversammlung eingeladen.

Durch die Urlaubszeit wurden die Einladungen erst kurzfristig versendet, dennoch waren viele Interessierte gekommen.

Der feierliche Gottesdienst wurde von Dekan Andreas Rummel geleitet. Für die musikalische Gestaltung sorgten der protestantische Posaunenchor Appenthal Soli Deo Gloria unter der Leitung von Christa Rottmayer, der Frauenchor Cantilena aus Frankeneck unter der Leitung von Dorina Schmidt sowie der Kirchenchor Elmstein unter der Leitung von Axel Thierolf.

So konnte die gesamte beeindruckende Bandbreite der kirchenmusikalischen Arbeit präsentiert werden, einem wichtigen Pfeiler der Kirchengemeinde. Symbolcharakter für den Abend hatte das Lied „Gemeinsam auf den Weg“, bei dem die Gemeinde von Posaunen- und Frauenchor begleitet wurde.

In seiner Predigt ging Dekan Rummel bereits auf die Schwierigkeiten ein, die sowohl Amtskirche wie auch Ehrenamtliche bei der Gestaltung eines aktiven Gemeindelebens haben. Auch die Kirche sucht dringend Pfarrer, viele Pfarrstellen bleiben unbesetzt, weil der Nachwuchs fehlt.

Nach dem Gottesdienst gab es einen kleinen Umtrunk, Möglichkeit zu Gespräch und Kennenlernen.

Die anschließende Gemeindeversammlung wurde moderiert von der Gemeindeberatung seitens Nadja Donauer und Pfarrer Michael Erlewein.

Zunächst wurden die Anwesenden angeregt zu überlegen, wofür sie dankbar sind und es kamen viele Punkte zusammen, unter anderem:

Das gute Miteinander, die Nachbarschaftshilfe, Kirchenmusik mit Konzerten zu den Festtagen, die Seniorennachmittage, Besuchsdienste, Ökumene, Gemeindediakon Matthias Vorstoffel mit seiner erfolgreichen Jugendarbeit, das engagierte Presbyterium…

Die nächste Frage galt dem, was fehlt, wo Unterstützung nötig ist, was es zu bemängeln gibt.

Auch hier fand ein reger Austausch statt, die Kirchengemeinde hat schwierige Zeiten hinter sich, Vakanz seit vielen Jahren, zu Beginn noch ohne Pfarrsekretärin, Coronazeit,
der Hoffnungsschimmer mit Pastor Volker Mayer, der dann in den Ruhestand ging, die Unterstützung durch Pfarrer Martin Groß, der nach Kandel wechselte. All das führte nicht nur zu viel Arbeit für die wenigen Presbyterinnen, aber auch zu Problemen in der Kommunikation, der Weitergabe von Informationen. Mit jedem Weggang ist auch Wissen verloren gegangen.

Dorina Schmidt, die Organistin, sprach den Anwesenden aus der Seele, als sie sich über die ständig wechselnden Liturgen beklagte, so fehlt den Gottesdienstbesuchern der Ansprechpartner für ihre Nöte und Sorgen.

Ob die Gemeindeversammlung erfolgreich war, wird sich zeigen – das hängt natürlich auch von der Erwartung hat. Es war ein Versuch, ins Gespräch zu kommen, der Anfang zum gemeinsamen Weg.

Das Presbyterium wird sich am 28. September bei einem Klausurtag noch einmal ausführlich mit den Ergebnissen beschäftigen.

 

 

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