Am Sonntag, dem 22. September, lud die Gemeinde Esthal alle Seniorinnen und Senioren ab dem 70. Lebensjahr aus Esthal und den umliegenden Annexen zu einem geselligen Seniorennachmittag ins Bürgerhaus ein. Rund 80 Bürgerinnen und Bürger folgten dieser Einladung und fanden an den liebevoll gedeckten Tischen im herbstlich geschmückten Bürgersaal Platz.
In seiner Begrüßung hob Bürgermeister Gernot Kuhn hervor, dass sich der Seniorennachmittag im Bürgerhaus inzwischen fest etabliert habe. Besonders schätzte er die Barrierefreiheit des Bürgerhauses, die es gegenüber der Turnhalle auszeichnet. Eingeladen waren 239 Mitbürgerinnen und Mitbürger, von denen sich 79 Personen angemeldet hatten – was etwa 33 % der Eingeladenen entsprach. Es wurden insgesamt 96 Plätze bereitgestellt, sodass für künftige Veranstaltungen noch Steigerungspotenzial bei den Besucherzahlen besteht.
Ein großes Dankeschön richtete Bürgermeister Kuhn an Aliki und Dora Ioannou von der Dorfjugend, die sich um die herbstliche Dekoration auf den Fensterbänken kümmerten, sowie an Marion Kuhn und Gabi Kaiser, die die Tischdekoration gestalteten. Ebenso bedankte er sich bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, die den Nachmittag ermöglichten.
In seiner Ansprache ging Gernot Kuhn kurz auf die Stiftung „Esthal ist Zukunft“ ein, die im April beim Frühlingsempfang der Gemeinde gegründet wurde. Diese Stiftung, die durch eine großzügige Spende von Hannelore Pink aus dem Nachlass von Ottmar Kaiser ins Leben gerufen werden konnte, hat mittlerweile mehrere Stiftungsmitgründer gewonnen und verfügt derzeit über ein Stiftungskapital von 141.200 Euro. Die erwirtschafteten Gewinne sollen verwendet werden, um Vereine und Aktionen in Esthal zu unterstützen. Der Gemeinderat fungiert hierbei als Stiftungsrat. Die Möglichkeiten der Mittelverwendung sind vielfältig, von Dorfverschönerungen über Kulturförderung bis hin zur Unterstützung von Feuerwehr, Schule, Kindergarten sowie sozialen und karitativen Projekten. Flyer zur Stiftung wurden in alle Haushalte verteilt und auch an diesem Nachmittag auf den Tischen ausgelegt. „Jede Spende kommt Esthal zugute, und jeder Spender erhält eine ordentliche Spendenbescheinigung“, betonte Kuhn und fügte hinzu, dass die Stiftung „Esthal ist Zukunft“ eine hervorragende Möglichkeit sei, etwas Gutes für die Gemeinde zu tun.
Nach dem gemeinsamen Kaffee trinken wurde den Gästen ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm geboten. Der Kinderchor „Chornichons“ unter der Leitung von Dorina Schmidt erfreute das Publikum mit musikalischen Darbietungen und lud zum Mitsingen ein. Liesel Bleh sorgte mit humorvollen Geschichten und Witzen in Pfälzer Mundart für Heiterkeit. Ein Grußwort der protestantischen Kirchengemeinde überbrachte Matthias Vorstoffel aus Elmstein.
Zum krönenden Abschluss des Tages unterhielt der Musikverein Esthal, dirigiert von Andreas Knoll, mit beschwingten Melodien. Beim anschließenden Abendessen, das aus Knödeln, Gulasch und Gemüse bestand, ließen die Seniorinnen und Senioren den gelungenen Nachmittag gemütlich ausklingen.
Ein kostenloser Fahrdienst für den Seniorennachmittag war auch im Angebot.
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