In der Kita St. Konrad wurde das diesjährige Erntedankfest auf ganz besondere Weise gefeiert. Alles begann bereits an Aschermittwoch, als die Kinder Kartoffeln pflanzten und als Dünger die Asche der gerade verbrannten Luftschlangen von Fasching benutzten. Dabei wurde ihnen erklärt, dass durch etwas Altes auch etwas Neues entstehen kann.
Mit großer Neugier und Freude vergruben die kleinen Gärtner die Saatkartoffeln in der vorbereiteten Erde. Die Pflanzgefäße wurden im Gruppenraum auf die Fensterbank gestellt und die Kinder konnten mit Erstaunen beobachten, wie aus den Knollen zarte grüne Triebe sprossen, die dann kräftig wuchsen.
Im Frühjahr wurden die Pflanzen dann ins Frühbeet umgesetzt und konnten sich dort weiter entfalten. Über die Sommermonate gossen die Kinder diese eifrig und zupften Unkraut. Als der Herbst kam, war die Spannung groß – es war Zeit für die Ernte.
Die große Ernteaktion fand gemeinsam statt. Jedes Kind durfte mithelfen, die reifen Kartoffeln aus der Erde zu holen. Es war toll, die Früchte der eigenen Arbeit in den Händen zu halten. Am Ende lag vor den Kindern ein kleiner Berg Kartoffeln, der ihnen zeigte, wie aus einem kleinen Samen durch Geduld und Pflege etwas Großes entstehen kann.
Am Tag der Erntedankfeier frühstückten alle Kinder und Erzieher*innen gemeinsam. Die frisch geernteten Kartoffeln wurden gekocht und mit Rührei, Rohkost und Obststücken serviert, wovon jedes Kind etwas mitgebracht hatte. So stand nicht nur der Dank an Gott, der uns Regen und Sonne schickt, damit alles wachsen kann, sondern auch das Teilen im Mittelpunkt. Am Ende wurde noch ein Gebet gesprochen und ein fröhliches Erntedanklied gesungen, bei dem alle eifrig mitsangen.
Hierbei handelt es sich um die reduzierte AMP-Version des Artikels. Die vollständige Version finden Sie hier.