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Zu Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Weidenthal

Weidenthal

Im Anschluss an die Unterrichtseinheit Feuerwehr im Sachunterricht der Grundschule, stand das Lernen am außerschulischen Lernort – Feuerwehrgerätehaus Weidenthal – mit Brandschutzerzieherin und Jugendwartin Ann-Kathrin Jacob auf dem Programm. Sie erklärte den Schülerinnen und Schülern in kindgerechter Sprache die Gerätschaften im Feuerwehrauto, die Ausstattung der Feuerwehrfrau bzw. dem Feuerwehrmann und lud alle zu interessanten Experimenten ein. Ein Lernen mit allen Sinnen: Sehen und Staunen, Entdecken und Vermuten, Anfassen und Ausprobieren, … Am Ende konnten alle Fragen der Kinder geklärt werden!

Protokoll der Schülerinnen Matilda Annawald und Hannah Böttche, Klasse 3:

Die Kinder der Klasse 3 besichtigen das große Feuerwehrauto und seine Ausstattung:
Im Auto sind viele Löschmaterialien und ein großer Wassertank. Wenn viel Strom benötigt wird, muss dieser mit einem Stromaggregat hergestellt werden. In den Fächern des Autos gibt es viele Kisten zum Herausziehen. Im Feuerwehrauto ist Platz für neun Wehrleute. Wir haben die Pressluft-Atemgeräte gesehen. In den Wassertank passen 160 Eimer voll mit Wasser, also 1600 Liter. Im Wald kann man das Wasser zum Beispiel aus einem Bach oder See nehmen. Um das Wasser anzusaugen, braucht man den Schlauchkorb. Er sieht aus wie ein „Hamsterrad“! Für spezielle Löschvorgänge gibt es in gelben Kanistern Löschschaum. Außerdem haben wir diverse Feuerlöscher im Auto entdeckt.
Zum Anschluss an die Schläuche haben wir verschiedene Strahlrohre gesehen. Für den schnellen Einsatz war bereits ein Strahlrohr an einem Löschschlauch angeschlossen.
Im Auto gibt es einen Ventilator, der pustet den Rauch weg. Wenn man eingeklemmte Personen retten möchte, kommt die Schere, der Spreizer oder ein spezieller Zylinder zum Einsatz.

Zum Abschluss durften wir in den LKW klettern und Platz nehmen. Drinnen haben wir Masken, Taschenlampen, Wärmebildkameras und Funkgeräte gesehen. Im hinteren Abteil gibt es sieben Sitzplätze, vorne zwei Sitzplätze. Der Beifahrer – wichtigste Person – hat drei Westen zur Wahl, je nach Einsatz eine gelbe, rote oder blaue Warnweste.

Ein Kollege führte uns die spezielle Schutzkleidung der Feuerwehr vor: Helm mit Visier und Nackenschutz, feuerfeste Jacke und Hose mit speziellen, eingenähten Kügelchen, Schuhe mit eingearbeiteten Stahlkappen und zwei verschiedene Handschuhe (Arbeitseinsatz-Handschuhe und Brandangriff-Handschuhe).

Nach einer Pause hat uns Ann-Kathrin Jacob noch verschiedene Experimente vorgeführt. Wir haben in einer Tabelle festgehalten, ob ein Material schnell brennt, nach einiger Zeit brennt, schmilzt oder nicht brennbar ist.

Uns hat es allen riesig Spaß gemacht – DANKE!

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