Inhalt
des Projektes
Gehen
von der Erde Kräfte aus, die wir mit unseren gewöhnlichen Sinnen
nicht wahrnehmen? Gibt es Orte, an denen sie besonders
hervortreten?
Diesen
Fragen gehen Schüler aus sechs Schulen der Talgemeinden nach und
begeben sich unter der Leitung des Architekten und Geomanten
Johannes Matthiessen auf die Suche
nach Kraftorten in unserer Region.
Gemeinsames Ziel ist es, in
einem übergreifenden Schulprojekt steinerne Skulpturen aus
heimischem Buntsandstein zu schaffen und an diesen Stätten
aufzustellen, um deren charakteristische Qualität hervorzuheben
und durch geeignete bildhauerische Formen zu verstärken unter dem
Motto: „Licht für das dunkle Lambrechter
Tal“. Orte der Schönheit werden geschaffen – ein Gewinn für
Mensch und Natur! Jede Gegend hat besonders signifikante, ihr
eigentümliche Orte, die durch das Zusammenwirken geologischer,
kosmischer und geschichtlich-soziologischer Gegebenheiten
bedeutsam und prägend sind für Mensch und Natur.
Schon
die Menschen der Frühgeschichte in unserer Region wussten um die
besondere Schönheit und Ausstrahlung bestimmter Plätze im Pfälzerwald.
Sie errichteten besondere Steine, Menhire (auch Hinkelsteine
genannt). Auch für ihre Toten wählten sie die Licht und Himmel
nahen Hügelgräber auf den Höhen unserer Berge Schwarzsohl.
So erinnern die Reste keltischer und germanischer Steinsetzungen
in unserer Heimat an alte Druidenheiligtümer Donnersberg/Nordpfalz,
Königsberg/bei Neustadt ...) Das Mittelalter setzte die
vorchristliche Tradition in der Grundsteinlegung der Kapellen und
Dome, sowie in der Anlage von Klöstern Disibodus-Berg,
Hornbach bei Pirmasens, Cyriakus-Kapelle
bei Lindenberg ...) fort. In vielen Legenden von Klostergründungen
heißt es bezeichnenderweise: „Stecke deinen Stab in die
Erde! Dort, wo er grünt, bleibe und baue mir ein Haus!
Jede
Schülergruppe wird „ihren“ Stein nach entsprechender Einführung
und unter Anleitung von Johannes Matthiessen
selbst gestalten. Die Arbeit soll gemeinsam im Schulhof der Lambrechter
Grundschule durchgeführt werden. Abschließend werden die Steine
nach geomantischen Gesichtspunkten in
den jeweiligen Gemeinden aufgestellt.
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