E l m s t e i n | 08.09.2007 |
Freiwillige
Feuerwehr Elmstein
Im Frühjahr wurde die Westansicht der Elmsteiner Burg freigelegt. Da zeigte es sich, dass die Ruine die letztmalig 1995 freigeschnitten wurde, es auch notwendig hatte. War bei der Fällung des Waldes hinter der Burg der Pfälzerwald-Verein zu Hilfsdiensten bereit, war diesmal die freiwillige Feuerwehr Elmstein vor Ort den Bewuchs auf der Burg und am Felsen zu beseitigen. Vierundzwanzig Feuerwehrleute, verstärkt durch den ebenfalls aktiv zupackenden Ortsbürgermeister, rückten sie ausgerüstet mit Motorsägen, Heckenschneider, Handsägen und Kletterausrüstungen dem Wildwuchs zu Leibe, der teilweise unter schwierigsten Bedingungen an den abfallenden Felswänden zu entfernen war. Bevor die Bäume und Sträucher beseitigt werden konnten, war zu prüfen ob das Gestein hält. Natürlich konnten diese Feuerwehrleute nur angeseilt unter Beistand weiterer die sicherten, die Werkzeuge reichten und entferntes Strauch- und Baumgut abnahmen, arbeiten. Die eventuell gefährdeten Anwohner um die Burg waren von der Maßnahme benachrichtigt und auf die Gefahren aufmerksam gemacht worden. Die Versorgung des Trupps der freiwilligen Feuerwehr, die neun Stunden ehrenamtlich an Elmsteins Wahrzeichen arbeiteten, ist dankenswerterweise von einheimischen Geschäftsleuten: Baßler Backwaren, Sterf Metzgerwaren und Scharfenberger Lambrecht Getränke kostenlos übernommen worden. Zum Abschluss der Aktion, die ohne Probleme und Unfälle ablief, wie es der stellvertretende Wehrführer Philipp Fuchs lobend erwähnte, waren die Helferinnen und Helfer zum Abendessen vom Lokschuppen eingeladen. Der Bürgermeister zeigte seitens der Gemeinde mit einem Fässchen Gerstensaft den Dank an die freiwilligen Helfer. von Fridolin Heintz
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