E l m s t e i n | 18.09.2011 |
Obst- und Gartenbauverein Elmstein
Eine von 23 wechselnden Hallenschauen auf der Bundesgartenschau in Koblenz ist die vom 17. bis 25. September stattfindende Dahlienschau - „Blumiges Erbe aus Mexiko“. Dies inspirierte den Obst- und Gartenbauverein Elmstein zu seinem diesjährigen Jahresausflug, zumal Vorstand Günter Roth einer der Preisrichter für die Kunst der Züchtung der aus Mexiko stammenden und überaus vielfältig blühenden Zierpflanze ist. So war es nun am Sonntag, 18. September so weit und man fuhr nach Koblenz. Bevor man aber die Stadt am Rhein erreichte, wurde von der Autobahn abgefahren und in Bacharach ein üppiges Frühstück eingenommen. Danach ging es weiter zur BUGA. Auf dem Festungsgelände der Burg Ehrenbreitstein angekommen, wurden die Obst- und Gartenfreunde von Günter Roth in Empfang genommen, der einen kurzen Einblick über die Anordnung und Standorte der ausgestellten Blumen und Floristik-Arrangements gab. Danach ging es als erstes in die Blumenhalle Süd, zu den Dahlien. Dort sah man schon beim Eintreten wie überaus wandelbar eine Blumenart doch sein kann. Die Dahlie präsentierte sich in einem Meer an Farben, sowohl einfarbig, mehrfarbig, gesprenkelt und oft mit verschiedenfarbenen Rändern. Auch an Formen und Größen lässt sich diese Pflanze so einiges einfallen, kann man sie doch als kleines, gefülltes Bällchen oder mit einer ausladenden handtellergroßen Blüte sehen. Da wurden die Fotoapparate gezückt, um die Eindrücke mit nach Hause zu nehmen und vielleicht die eine oder andere Dahlie im eigenen Garten anzupflanzen. Im Anschluss daran, wurde mit der eigens für die Bundesgartenschau errichtete Rheinseilbahn zum Blumenhof am Deutschen Eck gefahren. Auch das Areal hinter dem Reiterstandbild des Deutschen Kaisers Wilhelm I. wird als einen der drei Kernbereiche der BUGA genutzt und zeigte ebenfalls ein Blütenmeer an Dahlien. Nun war der Rundgang mit Günter Roth beendet und die Obst- und Gartenfreunde konnten auf eigene Faust die BUGA erkunden. Einige fuhren mit der Seilbahn zurück, die anderen gingen zum kurfürstlichen Schloss, dessen gesamte Anlage mit vielfältigen Pflanzenarten, Wasserflächen, Springbrunnen, Stufenanlagen und Sitzmauern ausgestattet worden ist. Hier konnte man auf dem Marktplatz auch zahlreiche Erinnerungsstücke, Pflanzen oder Wildprodukte erwerben. Zurück auf der Burg Ehrenbreitstein ging es in die Blumenhalle Nord zu den Fuchsien, zu der modernen Grab- und Denkmalgestaltung, zu den Themengärten oder zu der Rheinland-Pfalz-Bühne, um nur einige weitere Standorte zu nennen. Einige der Obst- und Gartenfreunde lauschten den verschiedenen Blechbläserensembles, die an verschiedenen Plätzen der BUGA im Rahmen des Posaunenchortages für Unterhaltung sorgten oder besuchten die Greifvogelschau mit vier Steinadlern und einem Uhu. Leider war das Wetter den Obst- und Gartenfreunden nicht so holt und zur Nachmittagszeit trafen sich fast alle im Weingarten Restaurant zum Aufwärmen und zur Stärkung. Bevor um 17.30 Uhr die Heimfahrt angetreten wurde, wurden noch die Reste des Frühstücks aus der Bordküche genossen. von Yvonne Faß |