E l m s t e i n | 01.01.2011 |
Pfälzerwald-Verein OG Elmstein
Beim Pfälzerwald-Verein Ortsgruppe Elmstein wurde am 1. Januar mit einer Wanderung durch den Tiefschnee das Wanderjahr 2011 eröffnet. Wanderfreundin M. Heintz schickte die Gruppe mit Worten der Dichterin Elli Michler „Ich wünsche dir fürs neue Jahr das große Glück in kleinen Dosen. Das Alte lässt sich ohnehin nicht über Nacht verstoßen“. Letzter Vers „Ob gute Zeit, ob schlechte Zeit wie sie von Gott gegeben, so nimm sie an und steh bereit und mach daraus dein Leben!“, auf Tour. Nach einigen Beratungen „soll man oder soll man nicht!“ wagten die Wanderfreund/innen die Wanderstrecke in dem tiefverschneiten Winterwald und wählten dazu Wege und Pfade am Weihersberg. Die unvergleichlich, herrliche, weiße Pracht mit einer Höhe von ca. 20 cm war an der Oberfläche leicht „angekrüstelt“ und brach unter dem Auftritt des Fußes ein. So ergab sich aber ein sicheres Stapfen auf der bedeckten Route. Nicht so sicher war es in den schon benutzten Spuren zu laufen, wo der Schnee festgedrückt, vereist und spiegelglatt war. Aber die Mühe die schneebedeckte Strecke zu nutzen lohnte sich, wann ist bei uns in der dunklen Jahreszeit, dem Winter, solch eine relativ lange ungestörte Schneelandschaft in der Natur zu erleben? Knapp unter Null und windstill konnte man es gefahrlos unter den schneeverhangenen Bäumen wagen, die reine Luft in angenehmer Gesellschaft zu genießen. Kluge Leute, die es wissen müssen, haben festgestellt, „dass es gerade in der kalten und dunklen Jahreszeit wichtig ist den sozialen Kontakt mit anderen Menschen zu halten. Gute Freunde zu treffen und mit ihnen etwas zu unternehmen möglichst auch im Freien dies ist ein guter Schutz gegen trübe Gedanken“. Ohne irgendwelche Blessuren wurde auch das steile Endstück des Weges hinab in das Naturfreundehaus zur Einkehr geschafft. Rege Erinnerungen an die Wanderungen im verflossenen Jahr, sowie Pläne für 2011 belebten das Gespräch des harten Kerns der Elmsteiner Pfälzerwäldler. Nachdem der „Mannheim-Elmsteiner Wanderfreund“ für Alle ein Gläschen Sekt gespendet hatte, lösten sich die Zungen umso mehr und es wurde ein gemütlicher Nachmittag in guter Runde. Auch der Heimweg, aber jetzt auf der Straße, denn im Wald war es inzwischen dunkel geworden, verlief ohne Zwischenfall. von Fridolin Heintz
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