E l m s t e i n 6.11.2011

Pfälzerwald-Verein OG Elmstein
Spätherbstliche Tour zur Hubertusveranstaltung in Iggelbach

Nachdem sich die Morgennebel verzogen hatten, offenbarte sich in Elmstein ein wunderschöner Spätherbsttag und das im November. Nachdem uns aus Iggelbach signalisiert worden war, dass die „traditionelle Hubertuswanderung“ wieder bei ihrem Sportgelände stattfinden würde, ließen wir die vorgesehene Tour am Ehscheid fallen und richteten unsere Schritte kurz entschlossen in unser hochgelegenes Nachbardorf.

Durch das im Schatten schon fast winterlich kühle Hasselbachtal ging die Tour vorbei an der Grünschnitt-Deponie und weiter durch herbstbunten Mischwald bis zum Tanzplatz  Iggelbach. Noch ca. 300 m und der „Festplatz“ zur Hubertuswanderung gegenüber der Tennisplätze und des Fußballplatzes war erreicht. Dieser Abstellplatz zum Beispiel für „Festwagen im Ruhestand“, jede Menge nicht mehr benötigte Wildzäune hat noch mehr als ausreichend Platz für die November-Veranstaltung des PWV Iggelbach und das westlich ansteigende Bloskülb-Massiv bietet mit seinem gold-braun gefärbten Mischwald, durch den die Sonne spitzelt, die passende Hintergrundkulisse für die Freiluftveranstaltung im Spätherbst.

Wir waren erst etwas geblendet, denn das aufgebaute Sitzareal bot nicht mehr allzuviel Sitzgelegenheiten, aber zusammengerückt fand wer wollte einen Sitzplatz. Anschließend wurde der bei  der Wanderung aufgekommene Hunger, mit einer köstlichen Bratwurst oder einer würzig schmeckenden Hausmacher Kartoffelsuppe mit Knackwurst besänftigt. Preiswerte Getränke stillten den Durst. Nach allerlei Gedankenaustausch mit unseren  Iggelbacher Wanderfreunden brachen wir zum Heimweg auf. Wieder waren wir auf kürzestem Weg im diesjährig einmalig bunten Herbstwald. Ursache, dass im November noch soviel Laub an den Bäumen hängt ist gewiss die unangepasst milde Temperatur. Nach vielem Bewundern der tollen Farbenpalette kamen wir auf der Tour zur Anlage des „Stamminger Brunnens“.

Eine gepflegte Sitzgarnitur (angeschafft von SPD-Ortsverein Elmstein) aber auch das Brunnenrohr, das nur noch ganz spärlich tropft, fällt auf. Wanderteilnehmer Berthold Riedel hat des Rätsels Lösung aus sicherer Informationslage parat „wo das Wasser hinkommt“ „Die Schüttung der Quellen in diesem Tal wird bis fast zum letzten Tropfen für die Wasserversorgung von Elmstein genutzt“. Wir laufen die Hasselbachschlucht hinab, begleitet von den Einrichtungen der Quellfassungen, bis links der Wasserleitungspfad, Lage der Wasserrohre, abzweigt. Sehr bequem und eben wird vorbei an den Mauerresten des ehemaligen Ferienheimes zum Schafhof gelaufen. Noch einmal etwas Anstrengung verlangt die ca. 800m lange Hohl hinab nach Elmstein.

Ein Dank gilt dem Wanderführerehepaar Ingrid und Manfred Schmidt für die Wahl des Weges. Müde, aber mit vielen schönen Eindrücken der üppigen spätherbstlichen Natur, an der man sich nie satt sieht, kehren die Wanderer nach Hause zurück.

   

 

von Fridolin Heintz