E l m s t e i n 8.12.2011

Seniorengruppe Elmstein
Die Senioren trafen sich zum Jahresabschluss in der Linde und feierten mit weihnachtlicher Bescherung


Adelheid Kastauer, Reinhold Schubert und Karin Haag

Vor den kommenden Festtagen, die mit dem Eintritt  ins neue Jahr enden, will jede Vereinigung, jeder Verein so eine Art Abschluss bei seinen Mitgliedern, bei seinen Anhängern „abliefern“. So kommen die zahlreichen unterschiedlichen Veranstaltungen zustande. Die Gruppe der Senioren, die überwiegend mit Körperbewegung nicht mehr allzu viel vorzeigen können, lieben trotzdem die Geselligkeit und treffen sich monatlich zu Unternehmungen, die mit  fahrbaren Untersätzen, öffentlichen Verkehrsmittel usw. erreicht werden können. Das Organisationsteam Edda Cronauer und Reinhold Schubert sind das Jahr über zugange, dass die „Wege geebnet“ werden. 

Nun  fiel zur Abschlussveranstaltung am 8. Dezember 2011 Chefin Edda Cronauer aus, so dass der Vize Reinhold Schubert in die Bresche springen musste, um die Veranstaltung zu schultern. Mit dem plötzlichen, bedauerlichen Ableben von Rudi Cronauer, dem Ehemann von Edda hat die Gruppe der Senioren auch ihren musikalischen Begleiter und Unterhalter verloren. So musste Reinhold Schubert nach seiner Begrüßung der 34 Anwesenden und dem Begründen warum Edda fehlt, die Senioren zum gemeinsamen Gesang bewegen. Weihnachtslieder gehen den Leuten auch in nicht „überschäumender Stimmung“  noch von den Lippen. So kehrte doch noch etwas Weihnachtsstimmung ein. Sie begannen mit dem Lied „Macht hoch die Tür, die Tore weit“. Tilla Herter trug mit den Gedichten „Vor Weihnachten“ von Sergel Albert und „Vum Advent“ vom Bellemer Heiner zur Aufmunterung der Senioren bei. Mit den Weihnachtsliedern „Kling Glöckchen klingelingeling“, „Oh Tannenbaum“ und „Alle Jahre wieder“ nahm die weihnachtliche Feier ihren weiteren Verlauf. 

Danach trat Adelheid Kastauer mit ihrem Tätigkeits- und Jahresbericht vor die Seniorengruppe.

Immer am zweiten Donnerstag im Monat starten die Unternehmungen. Im Januar bemerkte die Berichterstatterin, dass trotz einer grassierenden Grippewelle und außergewöhnlich vielem Schnee in den vergangenen Wochen, viele Senioren sich in der Linde trafen. Im Februar war im Naturfreundehaus ein fassnachtlicher Treff mit Büttenreden durch die Chefin. Das Sportheim in Esthal war im März die Wahl. Die Senioren waren zahlreich vertreten. Nur die Heimfahrt klappte nicht so recht und wie sich zum Schluss herausstellte, durch einen Lesefehler im Fahrplan. Osterfeier wurde im April im Pfälzer Hof in Iggelbach veranstaltet. Jeder Teilnehmer brachte ein Osterei mit nach Hause. Die Lindenburg in Lindenberg war im sonnigen aber stürmischen Mai das Ziel. Die Senioren mussten erstmals ohne musikalische Begleitung auskommen. Beim Start zum Halbtagsausflug nach Landau in den Tiergarten gab es bei der Abfahrt große Aufregung, denn Emmy Koch fehlte. Trotz aller Suchaktionen tauchte sie nicht auf, aber am Ziel war sie da. Das Staunen war groß, während der Fahrt hatte scheinbar niemand im Bus nach hinten geschaut. Beim Abendessen in Venningen  gab`s  nochmals Aufregung da ein Stuhl unter Rudi zu Bruch ging. Im Juli war ein „Heimspiel“. Es wurde das Kuckucksstübchen besucht. Breitenstein wurde dann im August mit stark verminderter Teilnehmerzahl angefahren. Der Tagesausflug im September ging in den Schwarzwald. Beyersbronn wurde wegen vieler Umleitungen  nicht erreicht, so blieb man im Vorort Schönmünzach und fand auch dort ein gemütliches Cafe vor der Heimreise. Der Oktober ist einer Fahrt nach Haardt vorbehalten. Bei Müller-Pressler wurde eingekehrt und neuer Wein mit Zwiebelkuchen gekostet und die herrliche Aussicht in das goldene Rebenland genossen. Im November ist man zu Hause, im Dorfbrunnen in Elmstein, geblieben. Adelheid Kastauer dankte noch der Organisationsleitung Edda Cronauer, Reinhold Schubert und Katrin Haag, die das Jahr über vieles zu regeln haben, damit es so klappt, wie es wieder gelaufen ist.


Nikolaus und Reinhold Schubert

Mit dem Lied „Lasst uns froh und munter sein“ erwartete man den Nikolaus (Eva Pötsch). Alle waren gespannt ob sie auch nicht vergessen wurden und freuten sich auf das Geschenk das sie dann  bekamen. „Nikolaus ist ein guter Mann“ hörte dieser bei seinem Abgang singen. Marliese Heintz trug noch ein lustiges Gedicht von Müllers Fritzel, der im Nikolaus seinen Vater erkannte, vor. Die Senioren sangen zum Schluss gemeinsam „Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen“ und damit war der offizielle Teil des feierlichen Seniorentreffs beendet.

 

von Fridolin Heintz