E l m s t e i n 7.12.2011

Tanzkreis "Fröhlischer Kreis"
Seniorentanzgruppe „Fröhlicher Kreis“ traf sich zum Jahresabschluss
Engel waren das Thema im Jahr  2011


Gruppenfoto

Die Seniorentanzgruppe „Fröhlicher Kreis“ traf sich am Mittwoch, den 7. Dezember 2011,  zum siebten Mal zu einer Jahresabschlussfeier in der Adventszeit. Pfarrer Burgard und Bürgermeister Thomas L. Kratz waren auch wieder gern gesehene Gäste im ehemaligen Filmsaal und jetzigen  Übungsraum der Tanzfrauen. Diese waren diesmal so zahlreich, dass aus Platzgründen auf eine Präsentation von Bewegungstanz im Kreis  verzichtet werden musste. Aber drei meditative Sitztänze,  dargeboten von den Sitzplätzen aus, konnten trotzdem die Veranstaltung bereichern. 

Annemarie Kropp, Übungsleiterin und Organisatorin der Tanzkurse begrüßte die Gäste, sowie die Tanzfrauen zu der Abschlussfeier unter dem Motto „Engel“ und stellte den diesjährigen  Abschluss als einen besonderen heraus. Sie hielt nicht lange hinter dem Berg, was sie als besonders empfand. Seit Beginn der Seniorentanzgruppe wurde in 20 Kursen, das waren 580 gemeinsame Übungsstunden, 240 Tänze erlernt. Eine stolze Bilanz, die sich merklich auf die Tanz-Gemeinschaft ausgewirkt hat. Als besonders anzumerken hat sie außerdem, die neue Gruppe die seit Oktober Tanzen im Sitzen übt. Es ist die Möglichkeit für alle nicht mehr so mobilen Senioren, auch in fröhlicher Gemeinschaft dieser Art  mit gymnastischen Bewegungen zum Wohle ihrer Gesundheit und des körperlichen Wohlbefindens teilzunehmen.

Dem Verlust der begeisterten Tänzerin Walburga Danner wurde gedacht,  indem für sie eine Kerze entzündet wurde.

Annemarie Kropp entsann sich, dass nach dem zweiten Kursabschluss schon einmal die Engel „Pate“ standen. Damals wäre ihr nie  in den Sinn gekommen, dass es einen 20. Kurs gibt, bei dem die Engel auch wieder Thema sind. Aber sie findet diese, ideal als Leitfigur, denn die Teilnehmerinnen sind sich durch ihren Umgang und Beisammensein  beim Tanz untereinander zu Engeln geworden.


Ingrid und Adelheid sagen Dank an Annemarie Kropp

Weiter vergaß die Tanzleiterin nicht, sich bei allen die sich mitengagieren, dass die gute Gemeinschaft in jeder Hinsicht klappt, zu bedanken. Namentlich dankte sie besonders Marion und Berthold Riedel für die aufwendige Holunderlikörproduktion zu Gunsten der Seniorentanzgruppe.

Das weitere Tagesprogramm, den „Engeln“ gewidmet, begann mit einer Bildmeditation. Bei dieser sprachen Annemarie Kropp im Wechsel mit Ingrid Schmidt,  Ursula Haag, Irene Simon und Inge Fass Lebenshilfen aus, gegeben vom „Engel des Herrn“. Danach lud Annemarie Kropp beim Abspielen des Song´s „Manchmal brauchst du einen Engel“ von Siegfried Fitz alle Anwesenden zum Mitsingen des Refrain`s ein.

Ein gemeinsames Lied „Engel auf den Feldern singen stimmen an ein himmlisch Lied“ folgte, bevor Adelheid Kastauer die treue Chronistin der Tanz-Gemeinschaft über die „Feste wie sie fallen“, über Geplantes, über Auftritte des verflossenen Jahres in zeitlicher Folge berichtete. Zu den Festen gehören die Geburtstage, die Kursabschlüsse, aber auch die Fastnacht und der Aschermittwoch. Ein französisch-mittelalterlicher Tanz, der in der „Mache“ ist, lässt Adelheid Kastauer ausrufen, dass bald Computer für das Lernen vonnöten wären.
Am Weltgebetstag der Frauen, dem Ökumenischen Seniorennachmittag in Iggelbach, der Ökumenischen Woche im Mai in Elmstein, der Nacht der Lichter in der Kirche „Zum Herzen Mariä“, den Kulturtagen im September in der Gemeinde Elmstein, dem Seniorennachmittag im Oktober in Elmstein waren die Auftritte von denen die Chronistin in Pfälzer Mundart berichtete. Zum Abschluss formulierte sie den Dank der Frauen an ihre Leiterin und Ingrid Schmidt überreichte eine Aufmerksamkeit der Frauen an ihre Leiterin. 

Geburtstagswünsche konnten nur Pfarrer Gerhard Burgard  persönlich mit Worten von Hedwig von Redern  „Brauchst du Kraft? Bei ihm ist Stärke. Brauchst du Hilfe? Er ist da!“ ausgesprochen werden. Edda Cronauer musste wegen dem Trauerfall, Ehemann Rudi Cronauer verstorben, fehlen.

Ursula Haaq trug mit dem Gedicht „Es müssen nicht Männer mit Flügel sein, die Engel“ zum Programmablauf bei. Es folgte nun die „Kaffeepause“, danach die meditativen Sitztänze „Weißt du wo der Himmel ist? und „Alle Knospen springen auf“, danach wieder Rückkehr ins gesellige mit der „Schlittenfahrt ins Winterland“. Annemarie Kropp brachte aus ihrer Zeit in der Krankenpflege im Krankenhaus eine gehörte Geschichte von einem kleinen  Weihnachtsengel. Anschließend  formulierte sie Wünsche an die Engel. Mit dem Gedicht von Paul Redling „Engel im Alltag“ und wohlformulierten Wünschen zum Jahresausklang beendete sie das feierliche Abschlusstreffen 2011.

von Fridolin Heintz