E l m s t e i n | 04.11.2012 |
Männergesangvereins Sängerlust Elmstein
Zufrieden schaute die Vorstandschaft des Männergesangvereins Sängerlust e.V. Elmstein in die mit Gästen besetzte Aula der Heinrich-Weintz-Schule Elmstein. Durch den MGV wurde diesmal gewissermaßen keine Pflichtübung wie ein Wertungssingen oder ähnliches angeboten. Die zahlreichen Besucher lasen in ihrem vorgelegten Programm, dass sie zu einem Herbstkaffee eingeladen sind und dabei Unterhaltung erfahren durch die musikalische Mitwirkung vom Evangelischen Kindergarten, den Elmsteiner Jagdhornbläsern, dem Männergesangverein Sängerlust e.V. Elmstein, dem Musikverein Elmstein, der Nachwuchspianistin Miriam Rottmayer und mit verbalen Beiträgen über den Herbst von Lisa Kobel und die Ortsgeistlichen Gerhard Burgard und Stefan Schatull. Auch prominente Besucher wie der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Lambrecht Herbert Bertram, der Kulturdezernent Hans-Werner Rey mit Gattin, der Ortsbürgermeister Thomas Kratz mit Gattin und die Ortsgeistlichen Gerhard Burgard und Stefan Schatull mit Gattin konnte der 1. Vorsitzende Thomas Schenck nach der Eröffnung durch den MGV mit dem „Pfälzer Sängerspruch“ von Gerd Nöther, herzlich willkommen heißen. Sein weiterer Gruß galt neben den Gästen, besonders auch dem Kreischorverbandsvorsitzenden Eberhard Schwenck. Die Begrüßungsrede von Schenck war auch der Jahreszeit Herbst gewidmet, über den er sich in bemerkenswerten Redewendungen äußerte. Der MGV mit Dirigent Luitpold Zwing, begann als gastgebender Verein mit dem „Heimatlied“ von Max Owel und „Riport´a me“ von Hellmut Löffler. Die kleinen Sänger des evangelischen Kindergartens mit ihren Erzieherinnen Yvonne Huhn-Schneider Katrin Kobel und Elke Keller kamen hinzu sangen allein und im Wechsel mit dem MGV. Bevor nun die Elmsteiner Jagdhornbläsergruppe ihre Instrumente mit den Stücken „Begrüßung“ und „Pfälzer Jägergruß“ erschallen ließ, erläuterte Vorsitzender Schenck die Verbindung von Jagdhörnern, Jagd und Herbst. Eine Musik die gar Eingang in Opern und Konzerten fand. Sehr bekannt wurden die Hubertusmessen, die vollkommen von Jagdhornmusik bestritten werden. Lisa Kobel 11 Jahre alt trug so gekonnt ein Herbstgedicht vor, dass eine Zugabe von ihr verlangt wurde. Nach dem Lied „Hymne“ von Etienne Henri Mehult ehrte der Kreischorverbandsvorsitzende Eberhard Schwenck Valentin Becht für 65 Jahre Singen im Chor und Karl-Edelbert Kobel für 60 Jahre Singen im Chor. Die Vorstandschaft des MGV, sehr stolz auf die Leistungen der Beiden ließ sich auch ein besonderes Zeichen der Würdigung einfallen. Sie verliehen einen goldenen Notenschlüssel verbunden mit einer Besitzurkunde geschaffen vom Sänger Gerhard Vorstoffel. Nach dem Lied „ Wahre Freundschaft“ von Wolfgang Bühler wurden die passiven Mitglieder Bruno Leimser und Friedel Schneider für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Mit dem Lied „Im Abendrot“ von Franz Schubert endeten die Ehrungen. Das Klavierstück „Fantasie in D-Moll“ der 13jährigen Pianistin Miriam Rottmayer leitete in den zweiten Teil der Veranstaltung über. Die beiden Geistlichen trugen Beiträge zum Herbst vor, danach spielten die Jagdhornbläser die drei Stücke „Jägermarsch“ „Weidmannsheil“ „Auf Wiedersehn“. Bei dem Dank an die Musiker gab Schenck auch bekannt, dass geplant ist nächstes Jahr in der großen katholischen Kirche eine Hubertusmesse zu veranstalten. „Morgen will mein Schatz verreisen“ von Quirin Rische und „Morgen Mathilda“ von Marie Cowan lässt der Männerchor erschallen. Nach dem Schlusswort des Vorsitzenden mit einem Dank nach allen Seiten und der Hoffnung dass Herbstkaffee nächstes Jahr wieder stattfinden kann. Mit dem vor allem bei Frauen beliebten Ohrwurm „Bajazzo“ schloss der Programmteil der Veranstaltung. Anschließend unterhielt der Musikverein Elmstein mit beliebter Blasmusik.
von Fridolin Heintz |