E l m s t e i n   12.01.2014 

 Gemeinde Elmstein
Neujahrsempfang in Elmstein


Ortsbürgermeister Thomas L. Kratz und Beigeordneter Ulrich Huber mit den Geehrten Sandra Schindler und Christel Franz.
Des Weitern Barbara und Markus Landeck und der Glücksbote Walter Kropp

Strahlender Sonnenschein begleitete die Gäste zum 10. Neujahrsempfang in die winterlich geschmückte Aula der Heinrich-Weintz-Schule. Die Gemeinde Elmstein hatte dazu eingeladen und begrüßte zahlreiche Gäste, zu denen sich alle Neubürger, Vertreter der verschiedenen Vereine und Gruppierungen, Partei- und Fraktionsvorsitzende, die Pfarrer der beiden Konfessionen sowie die „Politprominenz“ zählen durften. Nicht zu vergessen die Ehrenamtlichen, ohne die ein reges Dorfgeschehen zeitlich und geldlich nicht machbar wären. Ortsbürgermeister Thomas L. Kratz begrüßte die Anwesenden auch im Namen der Beigeordneten Ulrich Huber und Erich Pojtinger und Schornsteinfeger Walter Kropp überreichte den obligatorischen „Glückscent“. Die Musikschule Elmstein, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiern darf, übernahm die musikalische Umrahmung. Unter der Leitung der Musiklehrerin Lilli Wolf musizierten Karolina Baum und Marton Kobel am Flügel sowie Alexander Adam am Keyboard. Alle drei gaben ihre Stücke professionell wieder und machten neugierig auf ihre Auftritte während der Kulturtage in diesem Jahr.

In seiner Ansprache stellte Thomas L. Kratz vor allen Dingen die Ehrenamtlichen in den Vordergrund. Er würdigte ihr Engagement in den verschiedensten Bereichen und gab einen kurzen Rückblick über ihre geleistete Arbeit. So erinnerte er an die Paten, die ihre Kraft und Zeit bei Wind und Wetter einbringen und sich um die Grünanlagen der Gemeinde kümmern. Ebenso an den neugegründeten Verein „Bürger-helfen-Bürger“, dessen Tätigkeit in diesem Jahr richtig anlaufen soll. Er gab eine kurze Vorschau über geplante Aktionen, wie zum Beispiel eine Dirtbahn für Jugendliche in Iggelbach, die ohne ehrenamtliche Unterstützung nicht gebaut werden könne.

Der Empfang diene aber auch dazu die Neubürger den Einheimischen näher zubringen, so Thomas L. Kratz weiter. Es sei wichtig, dass dieser Austausch in einem geselligen Rahmen stattfinde und so das Miteinander gestärkt würde. Deshalb seien auch die Vertreter der jeweiligen Vereine anwesend, um Neubürger als auch Alteingesessene entsprechend zu informieren.

Das Highlight des Abends war die Ehrung drei aktiver Mitbürger. Zum einen wurde Sandra Schindler geehrt, die im Ortsteil Schwarzbach ihre Heimat gefunden hat und dort das Buch „Das Leben, das man wählt“ als Lektorin für ihre Freundin Sandra Mckee im Text optimierte. Der erfolgreiche Liebesroman erreichte schon die 2. Auflage und kann bei renommierten Buchhandlungen erworben werden.

Auf die Frage, warum sie gerade in Elmstein ansässig wurde, erklärte sie, dass sie hier die Idylle des Pfälzerwaldes genießen und Dank Internet und Telefon die Wirtschaft über das Elmsteiner Tal hinaus ankurbeln könne. Die zweite Ehrung kam Christel Franz zu Gute. Die Künstlerin, die sich mit ihrem Mann auf dem Schafhof niedergelassen hat, ist Keramikerin und Kräuterpädagogin. Sie beherrscht die filigrane Maltechnik der Meißener Porzelanmaler. Ihr Wunsch für die Zukunft, ist das Anbieten von Kursen auf diesen Gebieten. Als drittes wurde Hermann Scharrer geehrt. Der Gärtnermeister, dessen Weggefährten der Kreuzbube und das Pikass sind, brilliert schon seit Jahrzehnten im Skatspiel. Ob erste oder zweite Bundesliga, beim „reizen“ macht ihm keiner etwas vor. 41 Pokale und 10 weitere Trophäen für Bestplatzierungen kann er sein Eigen nennen. Gerne vermittelt er sein Wissen an Jüngere, auch in Elmstein.

Die Dankesworte von Thomas L. Kratz gingen an alle Sponsoren und an das Ehepaar Barbara und Markus Landeck, die in den vergangenen zehn Jahren ununterbrochen ihre Hilfe bei den Neujahrsempfängen leisteten. Des Weiteren an den Glücksboten Walter Kropp, der ebenfalls zehn Jahre lang, den Gästen die besten Neujahrswünsche überbrachte.

Zum Schluss animierte Thomas L. Kratz die Besucher noch zu verweilen und im Gespräch den Abend mit Sekt und Brezeln ausklingen zu lassen.

 

von Yvonne Faß