E l m s t e i n   27.07.2014 

Obst- und Gartenbauvereins Elmstein e. V.
Parkfest des Obst- und Gartenbauvereins Elmstein

Pfarrer Gerhard Burgard bei seinem Siegeswurf

Eines der Höhepunkte im vielseitigen Jahresprogramm des Obst- und Gartenbauvereins Elmstein e. V. ist das Parkfest in der Freizeitanlage am Bahnhof. Begünstigt durch das gute Wetter und dem abwechslungsreichen Verlauf des Festes, konnten dazu die Organisatoren auch am letzten Sonntag im Juli wieder viele Gäste aus nah und fern begrüßen.

Begonnen wurde mit einem ökumenischen Gottesdienst, den die beiden Pfarrer Stephan Schatull und Gerhard Burgard gemeinsam zelebrierten. Für ihre Predigt brachten sie dazu sieben verschiedene Utensilien mit, die für einen erfolgreichen Gärtner unabdingbar sind. Durch Beschreibung, Einsatz und Sinnbezug auf Bibelstellen luden sie dabei die Gottesdienstbesucher ein, ihren Garten – durch den Glauben an Gott - zu bestellen.  So demonstrierte die Schnur die Ordnung in den Beeten, der Zaun den Schutz vor ungebetenen Gästen, der Spaten die Verbesserung der Bodenverhältnisse, die Uhr ohne Zeiger die Geduld bei der Hege und Pflege sowie die Früchte und Blumen den Ertrag und die Düngung und zu guter Letzt der Gartenstuhl die Erholung nach getaner Arbeit. Um den Menschen ein Zuhause zu geben, legt Gott einen Garten an, erzählt das Buch Genesis. In diesen Garten setzt er den Menschen hinein. „Gott ist ein Weingärtner und wir sind wie ein Feigenbaum in seinem Garten. Er schützt uns und umsorgt uns, weil er möchte, dass wir gute Früchte tragen“ so das Evangelium. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom protestantischen Kirchenchor und dem Posaunenchor Soli Deo Gloria, Appenthal.

Nach dem Gottesdienst wurden die Besucher mit schmackhaften Gerichten bewirtet und der gespendete Kuchen in den Nachmittagsstunden fand ebenfalls regen Absatz. Der schon traditionelle Wettbewerb im Gummistiefelweitwurf lockte wieder viele Werfer und die weitesten Würfe wurden mit Preisen wie Biergläser, Kühltaschen,  Handschuhe, Schürzen und Messer  belohnt. Den spektakulärsten Wurf bis dato landete aber Pfarrer Gerhard Burgard, der weit über die Ziellinie hinaus warf.

Die Verantwortlichen danken ganz herzlich allen Helferinnen und Helfer sowie allen die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben.

 

von Yvonne Faß