E l m s t e i n   24.08.2014 

Obst- und Gartenbauvereins Elmstein e. V.
Tagesausflug des Obst- und Gartenbauvereins nach Baden-Baden

Vorführung im Schmuckmuseum in Pforzheim

Der Tagesausflug des Obst- und Gartenbauvereins Elmstein e. V. führte die Teilnehmer in diesem Jahr nach Baden-Baden.

Bevor jedoch die Kur- und Bäderstadt in Baden-Württemberg erreicht wurde, stand der Besuch des Schmuckmuseums im Reuchlinhaus in Pforzheim auf dem Programm. Dieses weltweit einzigartige Museum mit rund 2000 Exponaten über die Schmuckkunst aus fünf Jahrtausenden, von der Antike bis zur Gegenwart empfing die Besucher mit interessanten Informationen und lehrreichen Vorführungen. So konnten kunstvoll gearbeitete Schmuckstücke der Etrusker, bedeutende Stücke aus dem Barock, dem Jugendstil sowie aus der Moderne besichtigt werden. Ebenso widmet sich eine Abteilung ganz der Geschichte der Pforzheimer Schmuckindustrie. Ein kleiner Wehrmutstropfen erlebten die Ausflügler aber darin, dass sie die Taschenuhrensammlung des Pforzheimer Uhrenfabrikanten Philipp Weber, die die Uhrmacher- und Goldschmiedekunst vom 17. bis ins 19. Jahrhundert dokumentieren, nicht zu sehen bekamen.

Mit etwas zeitlicher Verspätung ging die Fahrt weiter nach Dobel, dem heilklimatischen Kurort im Landkreis Calw, wo das Mittagessen eingenommen wurde. Nach der Stärkung dann durch die Täler und Höhen des Schwarzwaldes in die Festspielstadt, Baden-Baden. Dieser Ort, den bereits die Römer wegen der hier entspringenden Thermalquellen für sich entdeckten, wartete mit unsagbar vielen Sehenswürdigkeiten auf. So konnten, um nur einige zu nennen, das Kurhaus mit der angrenzenden Trinkhalle, der Kurgarten, die Lichtenthaler-Allee mit dem Rosengarten sowie das Konzerthaus und die Stiftskirche, ein spätgotisch dominierter Sakralbau mit bemerkenswerter Ausstattung und eindrucksvoller Portal-Ornamentik, besichtigt werden. Aber auch die Fußgängerzone lockte mit ihren edlen Auslagen, den Eisdielen und Cafe`s zum Spaziergang und Verweilen.

Um zurück in die Heimat zu gelangen, nahm der Busfahrer die Route vorbei an der Staustufe Iffezheim und Roppenheim im Elsass. So wurde auch die französische Stadt Lauterbourg durchfahren, die mit herrlichem Blumenschmuck empfing. Einen letzten Stopp gab es danach in Neulauterburg-Berg, wo ein kleiner Umtrunk stattfand.

Bedanken möchten sich die Reisenden ganz herzlich bei Helmut Schmidt und Marga Krauß, für die sehr gute Organisation des Tages.

 

von Yvonne Faß