E l m s t e i n | 13.01.2014 |
Herzlichen Glückwunsch
Am Montag, den 13. Januar ist es soweit und Günther Roth, 1. Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins Elmstein e. V. feiert in seiner Wahlheimat Hagenbach seinen 70. Geburtstag. 70 Jahre, die man dem gebürtigen Elmsteiner nicht ansieht und die anscheinend keine Spuren hinterlassen haben. 70 Jahre, an die nur ein paar Lachfältchen um die Augen erinnern und von denen er fast 36 Jahre der Arbeit an der Spitze des Obst- und Gartenbauvereins widmete. Aber auch in der Zeit von 1971 bis 1978 bereicherte er als zweiter Vorsitzender mit seinem fachlichen Wissen, seinem großen Engagement und seiner Einsatzfreude das Vereinsgeschehen. Günther Roth ist es gelungen für den Verein Mitglieder aus allen Ortsteilen Elmsteins zu gewinnen, seine Mitglieder zu mobilisieren und sich für die Dorfverschönerung einzusetzen. Unter seiner Regie werden jedes Jahr die Mitglieder mit Düngemitteln und Torf zur Verbesserung der Bodenverhältnisse ausgestattet sowie mit Blumenerde zum bepflanzen der Blumenkästen versorgt. Des Weiteren finden viele Arbeitseinsätze zur Verschönerung des Dorfbildes statt und bei Problemen rund um die Gartengestaltung, Bepflanzung und deren Umsetzung steht er mit seiner fachlichen Beratung kompetent zur Seite. Zur Präsentation nimmt der Verein auch an verschiedenen Umzügen teil. So ist er ein fester Bestandteil bei den Kerweumzügen in Elmstein und Iggelbach und auch beim Weinlesefest in Neustadt war er schon mit Motivwagen zu Gast. Auch für diese Gestaltungen zeichnet sich Günther Roth verantwortlich. Aber auch das gesellige Beisammensein kommt unter seiner Führung nicht zu kurz. So werden die Mitglieder in jährlichen Versammlungen im Frühjahr über das Vereinsgeschehen informiert und über die bevorstehenden Aktionen in Szene gesetzt. Das Parkfest, das der Verein in der Parkanlage am Bahnhof ausrichtet erlangt immer größerer Beliebtheit und die Tages- und Mehrtagesfahrten finden immer wieder seine Neuauflage. So wurden in den letzten 41 Jahren viele Länder Europas besucht. Aber nicht nur der Obst- und Gartenbauverein hat dem Diplom-Ingenieur für Gartenbau viel zu verdanken. Nach seiner Schullaufbahn startete Günther Roth, mit seinem „grünen Daumen“, seine Karriere bei der Stadtgärtnerei Landau und wurde 1965 Bundessieger im Berufswettkampf der Deutschen Gärtnerjugend. Nach Bundeswehr und Gartenbaustudium kehrte er zur Stadtgärtnerei zurück und trug dazu bei, dass unter seiner Anleitung tausende Blumen und Pflanzen, für die städtische Begrünung, gezüchtet wurden. Fast 40 Jahre lang sorgte er dafür, dass es in der Stadt grünte und blühte und die Grünflächen, Parkanlagen sowie der Zoologische Garten gepflegt und unterhalten wurden. Des Weiteren machte er sich stark für die Blumenschmuckwettbewerbe und bei Großveranstaltungen wie der Rosenthal-Gala in der Festhalle Landau, dem Weltwirtschaftsgipfel in Bonn sowie bei zahlreichen Bundes- und Landesgartenschauen war er federführend, für Dekoration, Bühnen- und Saalschmuck. Nicht zu vergessen die Landauer Blumenkorsos, für dessen Festwagen er die Motive entwickelte und für die Umsetzung, den Aufbau sowie das Blumenstecken verantwortlich war. Seit 1991 ist Günther Roth Preisrichter bei den Bundesgartenschauen und Internationalen Gartenausstellungen. Er ist im Beirat der deutschen Dahlien-, Fuchsien- und Gladiolengesellschaft und seit 1980 Organisator der Dahlien-Neuheiten-Prüfung in Deutschland. Ein großes Anliegen ist ihm die Ausbildung von jungen Gärtnern. So ist er seit 1975 bis jetzt Mitglied in der Prüfungskommission „Gehilfenprüfung“ und saß hier über zehn Jahre lang in der Meisterprüfungskommission. Für seine Verdienste um den Gartenbau wurde Günther Roth mit der Silbernen Ehrennadel des Landesverbandes Rheinland-Pfalz geehrt. Sein Beruf war und ist sein Hobby, seine Liebe und Leidenschaft gegenüber Pflanzen und Blumen seine Berufung. Der Obst- und Gartenbauverein wünscht dem Jubilar alles Liebe und Gute zu seinem runden Geburtstag und hofft dass diese Berufung auch weiterhin ins Vereinsgeschehen einfließt. Darüber hinaus, dass er bei bester Gesundheit noch viele vergnügliche Jahre im Kreise seiner Familie verbringen darf und er sich weiterhin auch seinem anderen Hobby, seiner Modelleisenbahn, widmen kann.
von Yvonne Faß |