E l m s t e i n   06.01.2014 

 Sternsinger unterwegs
Segen bringen, Segen sein
Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und Syrien


Eine der Gruppen, die unterwegs waren

Schon im letzten Jahr stand die Sternsingeraktion unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Dass in diesem Jahr dieses Thema wieder aufgegriffen wurde, symbolisiert stark: „Es ist ein Segen, dass es die Sternsinger gibt, die sich Jahr für Jahr für notleidende Kinder auf der ganzen Welt engagieren“.

Seit mehreren Jahren treffen sich auch in Elmstein, Appenthal, Iggelbach Speyerbrunn und in allen weiteren Annexen Kinder, Jugendliche und Erwachsene beider christlichen Konfessionen, katholisch und protestantisch, für die gute Sache und sind längst Beispiel gelebter und tief empfundener Ökumene.

In diesem Jahr begannen die Sternsinger mit ihren Besuchen schon sehr früh. Sie waren in mehreren Gruppen ab 2. Januar in den Ortsteilen unterwegs und brachten nach altem Brauch den Segen „C+M+B“, zusammen mit der Jahreszahl, in die Familien und Häuser. Dies bedeutet: „Christus Mansionem Benedicat“, übersetzt: „Christus segne dieses Haus“.

Der Segenswunsch und der Besuch durch die „Drei Könige“ bedeuten vielen Menschen in der heutigen Zeit noch immer sehr viel. Sie gehören zum Jahresbeginn ebenso dazu wie der Tannenbaum zu Weihnachten oder Sekt zu Silvester. Mit ihrem Lied und dem Segensspruch, werden die Kinder mit ihren Begleitern oft schon erwartet. Immer wieder werden die Sternsinger auch in die Wohnzimmer gebeten, eingeladen zu einer Tasse Tee und Gebäck, oder auch nur, um sich kurz aufzuwärmen und auszuruhen. Gerade bei Wind und Regen ist so eine Pause sehr willkommen, sind doch einige Kinder erst in der ersten oder zweiten Klasse. Auch bekommen die Sternsinger immer wieder Süßigkeiten oder ein kleines Dankeschön in Form einer Geldspende für die Sternsingerparty zugesteckt.

In diesem Jahr sammelten die Kinder aus Elmstein und den umliegenden Ortsteilen für die Flüchtlingskinder in Malawi 2977 Euro und die Sternsinger aus Speyerbrunn, für die Flüchtigen in Syrien knapp 390 Euro.

Allen Spendern sagt das Sternsingerteam an dieser Stelle noch einmal „Danke“. Danke all den Kindern und Jugendlichen, den Begleitpersonen und den fleißigen Helfern im Hintergrund. Ein besonderer Dank geht an die Frauen der kfD, die die Umhänge gewaschen, Schnüre neu eingezogen und so manche Naht erneuert haben.

 

von Yvonne Faß