E l m s t e i n | 20.02.2016 |
Team Elmsteiner Heimatschrift Bei allem Bemühen um Systematik in der Heimatforschung spielt auch der Zufall eine wichtige Rolle. Bei kürzlichen Recherchen im Gemeindearchiv Elmstein hat Wolfgang Ross in einem Karton des Nachlasses von Heinrich Weintz, in dem man es gar nicht vermutet hätte, einige bisher unbekannte Zeichnungen entdeckt. Klaus Kullmer hat sie gescannt und archiviert. Eine davon, auf den 13. Juni 1944 datiert, zeigt ein Gefangenenlager in der Möllbach: Diese Zeichnung hätte vorzüglich zum Beitrag von Wolfgang Ross „Wie erleben Elmsteiner das Ende des 2. Weltkrieges?“ im letzten Heft der „Elmsteiner Heimatschrift 23/2015 auf Seite 18 gepasst. Dort wird dieses um 1943 errichtete Barackenlager für ausländische Arbeitskräfte (Zivilarbeiter oder Kriegsgefangene) erwähnt. Erinnert sich noch jemand, wo diese Baracke genau war und von welchem Standort aus Weintz die Zeichnung angefertigt hat? Das Team der Elmsteiner Heimatschrift freut sich immer über alte Bilder und Dokumente, aber auch Berichte über frühere Zeiten und Ereignisse. Gerade das Leben und Arbeiten der „kleinen Leute“ ist es wert, für die Nachwelt bewahrt zu werden. So haben wir derzeit für geplante Beiträge besonderes Interesse an alten Bildern und Informationen zu den den Themen: Auch der Erfolg des Ende letzten Jahres veröffentlichten Buches „ Waldbauern und andere Leute“ von Hermann Dietrich belegt das steigende Interesse am Leben unserer Vorfahren. Im Unterschied zur „Elmsteiner Heimatschrift“ erfasst Hermann Dietrich die gesamte Verbandsgemeinde Lambrecht. Dieses Buch und die „Elmsteiner Heimatschrift“ sind in den üblichen Verkaufsstellen verfügbar. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass das Team der Elmsteiner Heimatschrift dringend auf weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auch Autoren, angewiesen ist. Angedacht ist auch an die Gründung eines Arbeitskreises „Heimatforschung“ in der Ortsgemeinde Elmstein. Bei Interesse nehmen sie bitte Kontakt zu einem Mitglied des Redaktionsteams auf.
von Wolfgang Ross |