E l m s t e i n   16.05.2016  

MGV Sängerlust Elmstein
Pfingstsingen des MGV Sängerlust

Pfingstsingen am Pfingstmontag hat beim MGV Sängerlust eine alte Tradition. Kurz nach dem 2. Weltkrieg wurde damit begonnen in den frühen Morgenstunden in den Annexen und an mehreren Stationen in Elmstein zu singen. Dabei wurden zwei bis drei Lieder an den jeweiligen Standorten zum Besten gegeben. Begonnen wurde dabei stets an der katholischen Kirche Herz Mariä. Leider waren zu diesen frühen Stunden kaum Zuhörer zu begrüßen, was für die Sänger sehr demotivierend war.

In diesem Jahr hat sich der neu erstarkte Männergesangverein, unter der Leitung von Luitpold Zwing, nun etwas neues überlegt und sein Pfingstsingen auf den Festplatz hinter das Haus der Forst- und Waldgeschichte - alte Samenklenge gelegt. Dazu wurden Tische und Bänke aufgestellt und für eine gute Bewirtung gesorgt. Leider ließ das Wetter sehr zu wünschen übrig, was bestimmt so manchen abhielt die Veranstaltung zu besuchen. Aber die Zuhörer die da waren kamen in den Genuss von zwölf gefühlvoll vorgetragenen Liedern in vier Gesangsblöcken mit jeweils drei Weisen. Angefangen wurde traditionell mit „Das Morgenrot“ nach einem Gedicht von Dr. K Hoffmann, Komponist R. Pracht. Dabei passte die erste Zeile des Liedes „Am kühlenden Morgen, wenn alles noch ruht, ……“ hervorragend zum kalten, nassen Wetter. Als zweiter Beitrag erklang das innige Lied „ Sonntag ist´s“ von Alfred Muth und als drittes „In die blühende Welt“ von Erich Langer.

Im zweiten Block erklangen die Lieder „Was glänzet der Frühling“, auch bekannt unter dem Titel „Zigeunerkind“ sowie „Vom wachsamen Hahn“ und der „Jäger Abschied“. Der Chor entführte seine Zuhörer im dritten Block in die Welt von Gerste und Reben und gab dabei die flotten schwungvollen Lieder „Weinland“ von Robert Pracht, „Aus der Traube in die Tonne“ von Theobald Kerner sowie das „Bierlied“ von Wolfgang Lüderütz zum Besten. Zum Abschluss erklangen die Volkslieder „Ein kleines Stück Musik“, „Morgen Mathilda“ und der allseits beliebte „Bajazzo“.

 

von Yvonne Faß