E l m s t e i n   06.08.2016  

VMGV 1888 Iggelbach e.V.
Gelungene Abendmusik in der Iggelbacher Kirche
 


Gemischter Chor des VMGV 1888 Iggelbach

  
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In seinem Jahreskonzert 2016 führte der gemischte Chor des VMGV 1888 Iggelbach die zahlreich erschienenen Gäste, unter ihnen auch Ortsbürgermeister Stefan Herter, sowie der Vorsitzende der Sängergruppe TAL, Josef Billo, durch eine breite Palette heiterer und besinnlicher Abendlieder. Abwechslung boten in einem vielfältigen Programm die eingeladenen K&K Weisenbläser und die Kupferthaler Stubenmusik aus Carlsberg. Beide Gruppen sind weit über die Region hinaus bekannt.

Nach der musikalischen Begrüßung mit „Guten Abend, euch allen hier beisamm“ hieß Vorstand Manfred Melzer die Gäste herzlich willkommen, bevor Chorleiter Dieter König durch das weitere Programm führte. Nach dem „Slavonischen Ständchen“ erklangen so bekannte Weisen wie „Es löscht das Meer die Sonne aus“, „Der Mond hält seine Wacht“ und „Wenn der Tag zu Ende geht“. Im Wechsel zeigten nun die Vier von den K&K Weisenbläsern, Kathrin und Michael Kobel (Flügelhorn), Ralf Kretner (Posaune) und Harald Heller (Tuba), sowie die Kupferthaler Stubenmusiker, Alfons Müller (Hackbrett u. Steirische Harmonika), Hedi Müller (Zither), Heidrun Jauché (Hackbrett und Akkordeon), Fritz Jauché (Gitarre und Kontrabass) und Anne Richter (Zither), dass auch unverfälschte, unverstärkte, natürliche Musik den Zuhörer begeistern kann. Auch hier geizte das Publikum nicht mit herzlichem Beifall für die stimmungsvollen Weisen.

Zum Liedvortrag im zweiten Block wurden früher gern gesungene und gern gehörte Liedsätze, wie „Abenddämmerung“ und „Glocken der Heimat“, wieder aus dem Notenschrank geholt und zu Gehör gebracht. „Lueged vo Bärge ond Tal“, ein Lied von Ferdinand Huber, ist seit vielen Jahren in der Schweiz zu einem Volkslied geworden. Andächtige Stimmung herrschte in der prot. Kirche, als der Chor dieses Lied in der deutschen Textfassung „Schaut wie vom Berg und vom Tal“ stimmsicher darbot.

Wenn schon aus naheliegenden Gründen (u.a. die unsichere Wettervorhersage im Vorfeld und die empfindlichen Saiteninstrumente der Stubenmusiker) das Konzert in die Iggelbacher Kirche verlegt wurde, dann dürfen auch Lieder religiösen Inhaltes nicht fehlen. „O Herr, welch ein Abend“, dessen Solopart von Benno Zimmermann übernommen wurde, wurde genauso gefühlvoll wiedergegeben wie das klassische „Verklungen ist des Tages Treiben“ von W.A. Mozart und das romantische „Im Abendrot“ von F. Schubert. Nach „Leg zur Ruh den Tag“ von dem zeitgenössischen Komponisten Lorenz Maierhofer bedankte sich Manfred Melzer bei allen Mitwirkenden, vor allem bei den begeisterten Zuhörern und lud im Anschluss zu einem kleinen Imbiss mit Häppchen und diversen Getränken ein. Minutenlanger Beifall war ein willkommener Lohn für die lange Einübungszeit vor dem Konzert, das mit einer stimmgewaltigen Fusion von gemischtem Chor, Mitgliedern der Stubenmusik und allen Zuhörern, unter Begleitung durch die Weisenbläser, mit dem gemeinsam gesungenen „'s ist Feieromd“ endete.

Viele nahmen den Text wörtlich und feierten zusammen bis in die Abendstunden. Was nicht unerwähnt bleiben darf: Sowohl der Besuch des Konzerts, als auch Essen und Trinken waren frei, lediglich ein Spendenkistchen erinnerte daran, dass eine solche Veranstaltung auch Unkosten verursacht. Bedanken möchte sich der Chor auch bei der Prot. Kirchengemeinde „Elmsteiner Tal“ und der Leitung der Kindertagesstätte Iggelbach für die Erlaubnis ihre Räumlichkeiten zu nutzen.

 

von Presseteam des VMGV 1888 Iggelbach