Die
Katholische Kirchengemeinde Esthal feierte am Sonntagmorgen aus Anlass
des 625 jährigem
Jubiläums der Waldgemeinde Esthal eine Eucharistiefeier in
der Waldfesthalle auf dem Aschberg.
Pfarrer Burghard zog in seiner
Predigt in Bezug auf die Geschichte von "Eschtel"
Parallelen zum Evangelium, in dem von einem kleinen Samenkorn die
Rede war. Der Keim mitten in der schützenden Schale, klein aber mit
beballter Energie. Auch wenn uns das Samenkorn sehr klein vorkommt
kann etwas Großes daraus werden, sprach Pfarrer Burghard, wenn die
Voraussetzungen dazu stimmen. Ähnlich die Gemeinde Esthal, einst
vor mehr als 625 Jahren eingepflanzt mitten in den Wald wuchs heran
zu einem stattlichen Ort. Generationen von Bewohner säten und
ernteten. Es gab gute und schlechte Jahre. Es gab Zeiten der Freude
und Zeiten der Klage.
Ein Jubiläum gibt Gelegenheit zu
Rückblicken. Im Angesicht des tagtäglichen Terrors in der Welt
erinnerte Pfarrer Gerhard Burghard dabei an die Schicksale im
30jährigen Krieg, an die Hunger- und die Pestplage jener Zeit. Aber
auch der verheerende Bombenteppich im 2. Weltkrieg ist für viele
Esthaler ein unvergessenes schreckliches Erlebnis.
Der Waldgottesdienst wurde musikalisch
gestaltet durch den Katholischen Kirchenchor unter der Leitung von Gudrun Jerges und dem Musikverein unter der Leitung von Armin
Buschlinger.
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Katholischer Kirchenchor
unter der Leitung von Gudrun Jerges
Musikverein Esthal
unter der Leitung von Armin Buschlinger
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