E s t h a l  05.06.2005  

Katholischer Kirchenchor Esthal
Kirchenkonzert anlässlich 625 Jahrfeier der Gemeinde Esthal
Messe in G von Franz Schubert - Gloria in D von Antonio Vivaldi


Der katholische Kirchenchor Esthal eröffnete die Veranstaltungen anlässlich der 625-Jahrfeier der Ortsgemeinde Esthal mit einem beeindruckenden Kirchenkonzert in der St. Konrad-Kirche in Esthal auf höchstem musikalischen Niveau.

Unter Leitung seiner Dirigentin, Gudrun Jerges, wurden die Messe in G von Franz Schubert sowie das Gloria in D von Antonio Vivaldi in der voll besetzten Esthaler Kirche aufgeführt.

Der bestens disponierte Chor beeindruckte sowohl durch eine saubere Intonation als auch eine in allen Bereichen ausgewogene Dynamik. Dies gilt auch für das den Chor harmonisch und dynamisch begleitende Orchester, welches den Chor in jeder Phase exakt unterstützte. Die Messe in G von Franz Schubert begann mit dem ruhigen, sehr melodischen Kyrie eleison, unterbrochen durch das solistische Christe eleison, welches auch in extremer Höhe von den beiden Solistinnen, Stefanie Joch-Brick und Simone Weber, mühelos gemeistert wurde.
Auch die solistischen Teile im Gloria und im Agnus dei wurden von den beiden vorgenannten Solistinnen im Wechsel mit dem Bariton Gerhard Kuhn intonationssicher vorgetragen.

Besondere instrumentale Glanzpunkte setzten die beiden Trompeter Benedikt Scherrer und Jan Rudolph mit Martin Jerges an den Pauken im Gloria und im Sanctus.

Die Solisten Gudrun Jerges, Bernd Camin und Gerhard Kuhn gestalteten ein einfühlsames klanglich brillantes Benedictus.

Die Eröffnung des Glorias von Antonio Vivaldi erklang festlich strahlend.
In den Chorsätzen des Glorias sang der Chor der Charakteristik der einzelnen Chorsätze entsprechend teils ruhig fließend, rhythmisch akzentuiert wie auch in den einzelnen Harmonien mächtig und strahlend 
hervortretend.

Besonders zu erwähnen sind die choreigenen Solistinnen, Gertrud Bauer, Nina Graf und Irene Kuhn, die gemeinsam die Altpartien im Domine Deus, agnus Dei und im Qui sedes in homogenem Klang hochkonzentriert vortrugen.

Die freudige Stimmung im Laudamus te wurde von den beiden Solistinnen Stefanie Joch-Brick und Gudrun Jerges bestens gesanglich interpretiert.

Im Domine Deus überzeugte sowohl der warme sonore Klang des Cellos, ausdrucksvoll gespielt von Wolfgang Hilcker als auch die klangvoll von Katarina Hirsch geblasene Oboe im Wechsel mit dem Solosopran von Gudrun Jerges. 

Den abschließenden Höhepunkt setzte die Cum sancto spiritu Fuge, bei welcher sich alle Sänger und Instrumentalisten nochmals mit mächtiger Klangfülle präsentierten. Hierzu trug das Streichquartett mit Helga Maurer und Caroline Leibfried (Violinen), Herwig Maurer (Bratsche) und Wolfgang Hilcker (Cello) überzeugend bei. Den Orgelpart spielte sehr souverain Andrea Kaufeld. Über allem erstrahlten die hohe Trompete, gespielt von Benedikt Scherrer und die Oboe geblasen von Katarina Hirsch.

Die Leistung des katholischen Kirchenchores Esthal war in jeder Phase überzeugend und ein besonderer Gewinn für jeden Zuhörer. Man spürte in jeder Sekunde die extrem hohe Konzentration und Motivation aller Sänger und Instrumentalisten.

Der nicht endend wollende Applaus und die „Standing Ovations“ waren der verdiente Lohn für diese beachtenswerte Darbietung. 

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Pressemitteilung Kath. Kirchengemeinde