Einsatz
in Sachen Landschaftspflege
Schottische
Hochlandrinder auf dem Esthaler Aschberg
Stella,
Lisa, Betty und Daisy - Schottische Hochlandrinder auf dem Esthaler
Aschberg
Für Familie Werner aus Esthal war es
Liebe auf den ersten Blick. Die zotteligen Rinder aus
dem schottischen Highland gefielen ihnen so gut, dass der Wunsch geboren
wurde auch solche Tiere
zu halten, - der Kauf von 2 weiblichen Tieren vor einem Jahr schnell
beschlossene Sache. Rasch vergrößerte sich die kleine Herde im
letzten Herbst, durch
den Kauf zwei weiterer Tiere.
Seit dieser Zeit grasen die Hochlandrinder
Stella, Lisa, Betty
und Daisy auf dem Esthaler Aschberg. Den Winter haben die
4 "Damen" ohne Probleme überstanden
Das Highland-Cattle ist eine robuste Rinderrasse aus dem Schottischen Hochland. Es sind anspruchslose Tiere.
Wegen ihrer Wetterfestigkeit und Genügsamkeit können die Tiere ganzjährig im Freien gehalten werden und kommen mit geringer Zufütterung aus.
Die besondere Anpassungsfähigkeit der Rinder ermöglicht auch eine Beweidung von kargen Standorten mit geringer Futterqualität.
Das klein- bis mittelwüchsige Rind erreicht ein Gewicht von 500 - 700 kg. Es besitzt einen eindrucksvollen Kopf mit seinen charakteristisch langgeschwungenen Hörnern. Die Fellfarbe variiert von rot über gelb bis schwarz.
Das Schottische Hochlandrind ist eine
alte Haustierrasse, die ungeeignet für die moderne
Massentierhaltung ist. Aber ebenso wie andere alte Haustierrassen
ist sie wegen ihrer hervorragenden Eigenschaften
erhaltenswert.
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Archivbild vom Januar 2005
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Da die Tiere klein und nicht so schwer sind, schädigen sie kaum mit ihren Hufen weiche Böden. Sie sind
wenig wählerisch beim Futterangebot und können daher auch zur Beweidung armer Standorte eingesetzt werden.
So können sie sehr gut Wiesenflächen mit wertvollen Pflanzenbeständen pflegen, ohne deren Artenvielfalt zu gefährden. Wie alle Rinderrassen kommen sie recht gut auf unebenem bzw. reich strukturiertem Gelände zurecht und sind hier bei der Pflege der Gebiete der modernen Technik weit überlegen.
So wie die Schafherde des
Wanderschäfers Hans Waldemaier aus Weidenthal, soll die kleine
Rinderherde der Familie Werner nachhaltig dafür sorgen, dass die
herrliche Streuobstlandschaft auf dem Esthaler Aschberg noch lange
erhalten bleibt. Kummer bereitet jedoch den engagierten Viehhaltern
die unkontrollierte Futtergabe der Besucher, die sicherlich
gut gemeint ist, jedoch für die Tiere auf Dauer gesundheitliche Folgen haben
können. Gerhard und Monika Werner suchen hier nach einer einvernehmlichen
Lösung.
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von Harald
König
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