E s t h a l | 02.04.2006 |
Freiwillige Feuerwehr Esthal
"Wir brauchen Männer und Frauen die bereit sind sich ehrenamtlich und engagiert den schwierigen Aufgaben einer Feuerwehr zu stellen", sagte Herbert Bertram, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Lambrecht in seiner Rede und lobte in besonderer Weise die Eigeninitiative der Esthaler Wehrmänner. Bertram kam nicht mit leeren Händen zur Fahrzeugübergabe. Ein Scheck mit 500 Euro soll das Darlehen etwas reduzieren helfen. "Das Feuerwesen in der Verbandsgemeinde steht in seinem Wort und sorgt dafür, das ein hoher technischer Stand der Feuerwehrausrüstung gewährleistet ist", so Bertram in seinen Ausführungen weiter. "Die Ausübung des wichtigen Ehrenamtes als Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau muss mit allen Mitteln unterstützt werden. So steht der Anschaffung einer Drehleiter für die Wehr in Lambrecht nichts mehr im Wege. Die finanziellen Grundlagen sind geschaffen. 127.000 Euro Landeszuschuss und 70.000 Euro Kreiszuschuss sind bewilligt. Nach einer Fahrzeugbesichtigung wird der Verbandsgemeinderat Ende Mai darüber befinden." Bertram rechnet mit einem Betrag von rund 374.000 Euro für das Leiterfahrzeug. Die Anschaffung der Drehleiter ist eine langfristige Investition. Gerade bei dem Neubau des Seniorenheimes in Lambrecht mit 150 Bewohner wird die Notwendigkeit des Fahrzeuges deutlich. Aber auch bei den schwierigen Zuwegungen vieler Seitenstraßen an den Steilhängen innerhalb der Talgemeinden wird die Drehleiter von Nutzen sein. Zusammenlegungen von Wehren, wie in Deidesheim geschehen, lehnt Verbandsbürgermeister Herbert Bertram ab. Dort wo es räumlich machbar ist, geht eine solche Maßnahme in Ordnung. Jedoch ist dies in den Talgemeinden weder sinnvoll noch machbar. Schon aus Platzgründen ist eine Zusammenlegung von Wehren nicht möglich, da es kein Reservegelände am Standort Lambrecht gibt. Es werde in seiner Amtszeit keine Zusammenlegung angestrebt werden, betonte Betram. "Die Feuerwehren haben neben ihrem anvertrauten Aufgaben auch eine wichtige kulturelle Bedeutung in den Gemeinden."
von
Harald König |