Gemeinde Esthal

Die "Eschdler" Kerwe lebe hoch .....

Begrüßung der Kerwegäste durch Ortsbürgermeister Gerhard Kuhn

Vorneweg marschierten der Büttel mit Schelle, die Straußjugend und der Feuerwehrmusikzug Hambach.

Der Kath. Kindergartens Esthal wählte als diesjähriges Motto "Bob der Baumeister und seine Helfer", ganz im Sinne der kleinen "Schaffer".

Die Frauen der kfd sind besonders wachsam in ihrer Gemeinde, und warnen jeden Autoknacker in Esthal aktiv zu werden. Wohin das Diebesgesindel zukünftig gesteckt wird, das haben die Frauen gleich mitgebracht: - den Waldknast.

Gruseilig wird es beim nächsten Konzert des Jungen Chors am 28.10.2006 in der Esthaler Sporthalle. Verkleidet als Monster oder als Vampire haben die jungen Sänger schon mal kräftig Werbung dafür gemacht.

Der Musikverein Weingarten platzierte sich in der Mitte des Kerweumzuges.

Die Pfälzerwäldler aus Esthal hatten ihren Handwagen mit "Butzeln" geschmückt und wählten als Motto: Nur beim Pfälzerwaldveroi, gibts noch "WM-Butzel-Woi"

Der Jugend des ASV wollen zukünftig Klinsmanns Trainingsmethoden übernehmen und zeigten ihre Aktivitäten im Fitnessstudio, während sich die Aktiven des Vereins am fahrbahren runden Stammtisch vergnügten - hopp, alles klar!

Die Mitglieder vom Obst- und Gartenbauverein schmückten ihren Wagen prachtvoll mit Obst und Gemüse.

Mit mehreren Gruppen war der Geselligkeitsverein unterwegs und rührte für die Faschingskampanie 2007 schon mal kräftig die Werbetrommel.

Den Schlussteil des Kerweumzuges führte stimmungsvoll der Musikverein Esthal an, gefolgt vom Wagen des Kerwekomitees mit Ortsbürgermeister Gerhard Kuhn, Kerweredner Dietmar Kaiser, Veronika Jerges und Gaby Kaiser.

Begleitet von Bodyguards und der Dorfjugend präsentierte sich die frischgekürte Kerwe-Quenn Maren I. am Schluss des Umzuges.

Am Dorfplatz angekommen, hielt Dietmar Kaiser die traditionelle "Kerwered´". Wie die Jahre zuvor wurde wieder von besonderen Ereignissen im Dorf berichtet und von kleinen Pannen, die den Bürgern im Verlauf des letzten Jahres wiederfuhren.

Eröffnet wurde die Kerwerede mit einer Story von einem Esthaler der schon wieder Bekannschaft mit der "Klobrille" gemacht hat.

Die hohe Politik sei Schuld an der Misere, berichtete Kaiser, das letztes Jahr bei der 650 Jahr-Feier kein Festbankett statt fand und keine neue Chronik gedruckt werden konnte.

Große Probleme gibt es mit dem Gießen der vielen Blumenkübel im Dorf. Kaiser forderte die Bürger auf, Patenschaften dafür zu übernehmen.

Ein Urlaubserlebnis der schrecklichen Art ist einem Ehepaar bereits bei der Anfahrt zum Flughafen passiert. Kurz bevor sie den Frankfurter Flughafen erreichten, fiel ihnen ganz heiß ein, dass der Flug in die Türkei ab Stuttgart erfolgt.

Beim Aufbau eines Festzeltes für das "Klostertaler-Straßenfestes" mussten die Anwohner feststellen dass das Zeltdach fehlte. Das lag im Keller von Reinald, der sich aber im Urlaub befand.

Das die Welt im Internet winzig klein ist, stellte ein Esthaler fest, als er über E-Bay Schulbücher verkaufte und der Käufer ebenfalls ein Esthaler war.

Auf einem Hochsitz wartete ein Esthaler, der neu den Jagdschein erwarb, mit seinem Hund auf die Gelegenheit einen Bock zu schießen. Nach 3 Stunden war es endlich soweit. Doch bevor er schießen konnte, bellte der Hund und der Bock war weg.

Das Kinder kriegen in Esthal nicht leicht ist, schilderte Dietmar Kaiser anhand eines Erlebnises einer Hochschwangeren. Mit Verdacht auf das vorzeitige platzen der Fruchtblase eilte das Ehepaar ins Krankenhaus. Alles in Ordnung war die Diagnose. Es stellte sich später heraus, dass eine undichte Sprudelflasche auf dem Sofa die Ursache war.

Wie kommt mein Fahrzeug in den Wald, fragte sich eine Esthalerin, nachdem sie es dort wieder gefunden hatte. Als Grund gab der Kerweredner die nichtgezogene Handbremse und den nichteingelegten 1. Gang an.

Zum Abschluss erschallte laut der Kerweruf: "Die Eschdler Kerwe, sie lebe hoch, hoch, hoch!"

Auf dem Schulhof und im Bürgerhaus bei Kaffee und Kuchen wurde die Esthaler Kerwe kräftig weiter gefeiert.

Bis Dienstagabend dauert noch das höchste Fest der Esthaler, dann wird die Kerwe feierlich zu Grabe getragen.

von Harald König