E s t h a l    11.02.2006  

Geselligkeitsverein Esthal
24. Närrischer Owend
Humba-Humba-Täterää   -   die Fasnacht in Eschtl die is äfach schää....



Verleihung von Orden an ausgewählte Gäste

 

Der Geselligkeitsverein Esthal eröffnete am Samstag, den 11. Februar mit seinem 24. Närrischen Owend die Faschingssaison in der Gemeinde.

Nicht nur die Schunkelrunden der Band "Schuckeria", sondern alle Akteure trugen mit einem tollen Programm zu einem fröhlichen Faschingsabend bei.

Durch das Programm führten die Vorsitzenden des Geselligkeitsvereins Gerhard Schubert und Günther Ackel.

Seit Jahren gern gesehene Gäste und auch dieses Jahr wieder erfolgreich mit dabei, waren die Frankenecker Karin Lambrecht und Jürgen Schlupp als Fußballer und seine Frau.

Mit der Gourmetkochkunst einer Ehefrau glänzte bravourös Petra Ackel. Als Hausfrau war für sie die größte "Sorsche": "oh liewer Got, was koch ich nur morsche".

Musikalisch sorgten Anni und Moni, das gern gesehene Pfälzer Gesangsduo für Stimmung. Natürlich war die "Esthaler Hymne" - Wie Feuer und Eis - Pflichtprogramm und brachte die Halle zum Toben.

Den Knaller des Abends landeten Karl-Heinz Kaiser und Robin Ackel. Der witzige Dialog zwischen Vater und Sohn im sächsischen Dialekt belohnte das Publikum mit tosendem Beifall.

Die "Laabsammler" mit Beate Kuhn, Sybille Kuhn, Stephanie Billo, Tobias Bauer, Gernot Kuhn, Christian Köbler und Thorsten Buschlinger begannen ihren Vortrag mit einem Protestlied gegen die Zerstörungswut vieler Jugendliche im Ort. Es wäre besser, wenn sie ihre Kräfte nützlich am und im Dorfleben einsetzten. Der große Hundezuwuchs in Esthal war Stoff zum zweiten Song und stellte wahrheitsgemäß fest, dass der Hund vom Wolf abstammt. Der Pflichtsong war natürlich das Esthaler Lied: In unserm Eschtl do isses schäh? Ohne eine Zugabe lies das Publikum die "Laabsammler" nicht gehen. Mit einem Motivationslied: Du bist Esthal - das alles ist Esthal, das alles sind wir und dem Lied "Fire and Ice" verabschiedeten sich die 7 "Laabsammler" von der Bühne.

Die Gleichberechtigung des Mannes forderte Jürgen Buntrück. Er erhielt bei seinem Vortrag viele "Buh"-Rufe seitens der Frauen und ernte dadurch nur verhaltenen Applaus.

Die Mollisisters Irma Wieser, Karin Lambrecht, Anni Wagner und Uschi Datzer zeigten dem Publikum, dass sie es in Sachen Gardetanz mit den "jungen Mädchen" wohl noch mithalten können, und zeigten einen gekonnten Spagat.

Beim Männerballett des Geselligkeitsverein war das diesjährige Motto "Wir sind Papst". Verkleidet in Nonnenkostümen und in der weißen Papst-Robe führten die Männer einen Tanz auf, der von Sabine Datzer einstudiert wurde.


P r o g r a m m

Purzelgarde - Showtanz
  Ein Fußballer und seine Frau
  Teeniegarde - Gardetanz
 Die Gourmetkochkunst einer Ehefrau
  Anni und Moni
  Teeniegarde - Showtanz

P a u s e

 Große Gade - Gardetanz
 Sachse Kalle und Sohn
  Die Laabsammler
  Große Garde - Showtanz
  Gleichberechtigung des Mannes
  Mollisisters
  Männerballet



Moderatoren des Abends
Günther Ackel und Georg Schubert


Band "Schuckeria"

Hier zeigte sich, dass in unserer freiheitlichen Kultur es durchaus möglich ist, religiöse Themen auch in die Fastnacht zu bringen, ohne gleich ein Sturm der Entrüstung zu erzeugen, wie es in anderen Kulturen geschieht.

Die Büttenreden wurden durch weitere Garden- und Showtänze der Purzlegarde, Tenniegarde und der "Großen"-Garde - alle ASV-Esthal - ergänzt. Es ist immer wieder eine Augenweide was die Mädchen auf die Bühne zaubern. Im Anschluss ans Programm lud die Band "Schuckeria" gekonnt zum Tanz ein.


von Harald König
und Pia Scholl