E s t h a l    26.01.2008  
Geselligkeitsverein Esthal
"Es schlägt in Eschtl ohne Ferz in jedem e klänes Narreherz"
26. Närrischer Owend


Führten durch das Programm
Die Vorsitzenden des Geselligkeitsvereins Gerhard Schubert und Günther Ackel

Bilderserie 1 Bilderserie 2 Bilderserie 3

Der Geselligkeitsverein Esthal eröffnete am Samstag, den 12. Januar mit seinem 26. Närrischen Owend die Faschingssaison in der Gemeinde und gab am vergangen Samstag eine Zugabe. Der zweite "Owend" fand am 26. Januar statt.

Nicht nur die Schunkel- und Stimmungsrunden des Musikvereins Esthal unter der Leitung von Patricia Becker sorgten dafür, dass die Turnhalle tobte, sondern alle Akteure trugen mit einem tollen vielseitigen Programm zu den beiden stimmungsvollen Faschingsabenden bei.

Durch das Programm führten die Vorsitzenden des Geselligkeitsvereins Gerhard Schubert und Günther Ackel.

Seit Jahren gern gesehene Gäste und auch dieses Jahr wieder erfolgreich mit dabei, waren die Frankenecker Karin Lambrecht und Jürgen Schlupp. Als Hausfrau musste sich die Büttenrednerin große Sorgen machen, denn ihr Mann der eigentlich die Fasnacht hasst, hat sich von den Gardemädels bekehren lassen und anständig gefeiert.

Musikalisch sorgten Anni und Moni, das beliebte Pfälzer Gesangsduo für "Bomben"-Stimmung. Natürlich war die "Esthaler Hymne" - Wie Feuer und Eis - Pflichtprogramm.

"Meine Frau wiegt 2 Zentner und ich 200 Pfund", berichtet Karl-Heinz Kaiser der mit seiner Familie eine Entfettungskur hinter sich hatte. Es gab mittags nur eine Suppe und abends streckt er seinen dicken Bauch an den Ofen und um die Suppe nochmal aufzuwärmen.

Mit beim ersten Faschingsabend der bekannte Sänger Wolfgang W. mit Schunkelliedern.

Nach der Pause betraten Dietmar Kaiser und Günther Ackel als Baccaras die Bühne, und trugen einen derer Hits vor. Als DJ Ötzi wussten sie dann noch die Geschichte der sieben Sünden zu erzählen.

Die "Laabsammler" mit Beate Kuhn, Sybille Kuhn, Stephanie Billo, Gernot Kuhn, Christian Köbler und Thorsten Buschlinger packten wieder kritische Texte in ihre Liedvorträge. "Frag nicht was dein Dorf für dich tut, sondern pack mit an". Gesammelt haben sie so manches, was sich übers Jahr in Esthal zugetragen hat. Mit dem bekannten Motivationslied: "Du bist Esthal - das alles ist Esthal, das alles sind wir" verabschiedeten sich die "Laabsammler" von der Bühne.

Die Molli-Sisters Irma Wieser, Karin Lambrecht, Anni Wagner und Uschi Datzer zeigten dem Publikum, dass sie es in Sachen Gardetanz mit den "jungen Mädchen" wohl noch mithalten können, und zeigten einen flotten Can-Can.

Wie die "alt Fasnacht" kam Christian Köbler im Kostüm des Weihnachtsmannes auf die Bühne und in die Bütt. Auf der Suche nach dem Adventsmarkt sei er hierher gekommen: "Ah, mir dimmelds dunkel! Er feiern moin Namenstag, deshalb des Geschunkel"

Beim Männerballett des Geselligkeitsvereins war das diesjährige Motto "Apre Ski" angesagt. Ganz ohne Schnee, bretterten die Männer übers Parkett um gleich danach im Bikini nach dem Sommer Ausschau zu halten.

Die Büttenreden wurden durch Garde- und Showtänze der Purzel-Garde, Teenie-Garde, der Mini-Garde und der "Großen"-Garde - alle ASV-Esthal - ergänzt. Für das Publikum ist es immer wieder eine Augenweide, wie die kleinen und großen Mädels, ob in Gardeuniform, als Vampire verkleidet, als Disco-Queens oder als mexikanische Mäuse auf der Bühne ihre Tanzakrobatik zeigen. Hierzu ist anzumerken, dass beim Gardetanz der Mini-Garde zu Melodien der Muppet Show die beiden Vorsitzenden des Geselligkeitsvereins wie die zwei älteren Herren der Muppets, Statler und Waldorf, auf ihrem Balkon thronten. Zur Mimik fehlten nur noch die Kommentare.


Begrüßung der Ehrengäste und Ordensverleihung

 

von Harald König und Pia Neumann
Fotos von Willi Werner