E s t h a l | 26.10.2008 |
Katholische
Kirchengemeinde Esthal / Elmstein Wir sind ein "Brief Christi", gestärkt mit dem Heiligen Geist Firmung in Esthal - St. Konrad von Parzam
"Unverkennbar seid ihr ein Brief Christi, ausgefertigt durch unseren Dienst, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf Tafeln aus Stein, sondern - wie auf Tafeln - in Herzen von Fleisch." (2Kor 3,3) Jede Gesellschaft, jede Kultur, jede Religion nimmt den Übergang vom Kind sein zum Erwachsenwerden wahr und ernst.
Das ist einer der Gründe, warum die Gemeinschaft der Katholischen Kirche an diesem Übergang das Sakrament der Firmung feiert.
Jungen Menschen soll für den Weg des Erwachsenwerdens und der Selbständigkeit die Hilfe des Glaubens und die Kraft des Heiligen Geistes mitgegeben werden. In der Taufe hat Gott zu ihnen Ja gesagt; bei der Firmung dürfen sie ihr eigenes Ja zu Gott sagen. Die feierliche Eucharistiefeier am 26. Oktober in der Katholischen Kirche St. Konrad von Parzam in Esthal wurde gehalten von Domkapitular Otto Schüßler, der in Vertretung des erkrankten Altbischofs Dr. Anton Schlembach nach Esthal kam, Pfarrer Erich Schlosser und Pfarrer Gerhard Burgard. Eine Musikgruppe mit Schülerinnen und Schwestern vom Edith-Stein-Gymnasium in Speyer, der Chor der Firmlinge und Gudrun Jerges an der Kirchenorgel übernahmen die musikalische Gestaltung der Messfeier.
"Ihr seid ein Brief Christi!" bestärkte Domkapitular Otto Schüßler in seiner Predigt zur Firmung die Firmbewerberinnen und und Firmbewerber. So wird ein jeder an euch die Gesinnung Jesus ablesen können. Nach der Erneuerung der Taufgelübde traten die Firmlinge mit ihren Paten nach vorne, um das Sakrament zu empfangen. Die Firmpaten legten bei der Firmung ihren Schützlingen die rechte Hand auf die Schulter, und der Speyerer Domkapitular Otto Schüßler zeichnete jedem Firmling mit dem Salböl Chrisam ein Kreuz auf die Stirn.
von Harald König |