E s t h a l    01.10.2011  

Freiwillige Feuerwehr Esthal

Tätigkeitsbericht der Freiwilligen Feuerwehr Esthal
3. Quartal 2011

Im Laufe des 3. Quartals 2011 (Juli-September) wurde die Feuerwehr Esthal 13 Mal zum Einsatz gerufen.

Die Einsätze für das 3. Quartal gliedern sich wie folgt:
Hilfeleistungen: 8
Brände: 3
Sonstige: 2
Gesamt: 13

Jahresgesamtstatistik 2011 Stand 30.09.2011:
Hilfeleistungen: 13
Brände: 3
Sonstige: 8
Gesamt: 24

Die Esthaler Feuerwehr wurde im Verlauf des  dritten Quartals 2011 zu zwei Brandsicherheitswachen während öffentlichen Großveranstaltungen angefordert. Hierbei wurden Rettungswege und Brandschutzeinrichtungen überprüft und während der Veranstaltungen der Brandschutz sichergestellt. Außerdem wurde die Wehr von der Ortsgemeinde Esthal zu einer Verkehrssicherungsmaßnahme angefordert.

Am 15.07.2011 um 04:48 Uhr wurde die Feuerwehr Esthal aufgrund eines umgestürzten Baumes auf die Kreisstraße 23 zwischen Esthal und Esthal-Sattelmühle alarmiert. Das Verkehrshindernis wurde mit der Motorsäge zerkleinert und von der Straße geräumt.

Die Feuerwehr wurde am 24.07.2011 gegen 21:54 Uhr aufgrund eines Verkehrsunfalls mit auslaufenden Betriebsstoffen auf die Kreisstraße 23 zwischen Esthal und Sattelmühle alarmiert. Ein PKW war mit einer Hirschkuh kollidiert. Die Unfallstelle wurde gesichert und der zuständige Förster wurde bei der Beseitigung des Wildkadavers unterstützt. Die Straße wurde gereinigt und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, welche zur Bergung des nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuges einen Abschleppdienst anforderte.

Am 08.08.2011 um 21:22 Uhr wurde die Feuerwehr Esthal nach Mitteilung einer PKW-Fahrerin, die die K23 zwischen Esthal und Sattelmühle befuhr, durch die Feuerwehrleitstelle alarmiert. Vermutlich aufgrund starken Regens und Wind war ein Baum auf die Straße gestürzt und blockierte die Hälfte der Fahrbahn. Außerdem drohte ein weiterer Baum auf die Strecke zu stürzen. Beide Bäume wurden mit der Motorsäge zerkleinert und entfernt. Die Straße wurde gereinigt. Aufgrund der Arbeiten musste die Strecke kurzzeitig voll gesperrt werden.
Am 15.08.2011 um 05:31 Uhr war erneut die Kreisstraße 23 das Einsatzziel für die Esthaler Feuerwehr, nachdem sie durch die Leitstelle alarmiert wurde. Vermutlich aufgrund starken Regens und Wind war wieder ein Baum auf die Straße gestürzt und blockierte die Hälfte der Fahrbahn. Auch dieser Baum wurde mit der Motorsäge zerkleinert und entfernt. Die Straße wurde gereinigt. Aufgrund der Arbeiten musste auch bei diesem Einsatz die Strecke kurzzeitig voll gesperrt werden.

Am 20.08.2011 musste die Esthaler Feuerwehr gleich zwei Mal ausrücken. Gegen 16:10 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Feuerwehrleitstelle ein. In Höhe des Hinteren Gleisberges bei Esthal war eine recht starke Rauchentwicklung erkennbar, die von vielen Bürgern wahrgenommen und auch vorbildlich sicherheitshalber der Feuerwehr gemeldet wurde. Ein Fahrzeug der Feuerwehr Esthal befuhr das Gebiet und es konnte auch Brandgeruch festgestellt werden. Schon kurze Zeit vorher waren die Nachbarwehren aus Iggelbach und Elmstein und die Feuerwehr Lambrecht zum Brand eines Sägewerkes in Elmstein-Appenthal alarmiert worden. Es war zu vermuten, dass der Brandrauch dieses Sägewerkbrandes aufgrund der Windrichtung auch in Esthal wahrnehmbar war. Ein Waldbrand konnte glücklicherweise nicht festgestellt werden.

Kurze Zeit später gegen 16:40 Uhr wurde die Esthaler Feuerwehr dann zur Unterstützung bei der Brandbekämpfung zu dem Sägewerkbrand nach Elmstein-Appenthal alarmiert. Die Feuerwehr Esthal stellte an der Einsatzstelle 10 Atemschutzgeräteträger bereit und unterstützte mit 3 Trupps bei der Brandbekämpfung der Lagerhalle. Im Einsatz waren zusätzlich zu den schon bei der Erstalarmierung ausgerückten Kräften der Feuerwehren Elmstein, Iggelbach und Lambrecht außerdem auch noch die Feuerwehren aus Frankeneck und Neidenfels.

Am 26.08.2011 um 19:53 Uhr wurde die Feuerwehr Esthal nach einem Unwetter zur Beseitigung eines Wasserschadens im häuslichen Bereich in die Rosenstraße in Esthal alarmiert. Mittels Tauchpumpe und Wasserschiebern wurde das Wasser aus dem Gebäude befördert.

Eine plötzlich undichte Benzinleitung an einem PKW führte am 27.08.2011 um 13:37 Uhr zum Auslaufen von Benzin auf die Esthaler Hauptstraße, welches in die Kanalisation zu laufen drohte. Die Feuerwehr Esthal wurde alarmiert. Beim Eintreffen des Löschfahrzeuges hatten Passanten geistesgegenwärtig mit Sand und Erde ein Einlaufen in die Kanalisation verhindert. Der Brandschutz wurde sichergestellt, das bereits ausgelaufene Benzin wurde aufgenommen und weiteres Auslaufen gestoppt.

Zum Brand eines Linienbusses wurden die Feuerwehren aus Esthal und Lambrecht am 19.09.2011 um 13:51 Uhr auf die Hauptstraße Esthal, Höhe Dorfplatz alarmiert. Bei Eintreffen des Löschfahrzeuges der Feuerwehr Esthal brannte es, vermutlich aufgrund eines technischen Defektes, im Motorraum des Fahrzeuges. Alle Fahrgäste konnten den Bus glücklicherweise noch unversehrt verlassen. Erste Löschversuche des Busfahrers waren erfolglos geblieben. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen und löschen, sodass eine Ausbreitung auf das Fahrzeuginnere und damit ein noch größerer finanzieller Schaden durch das schnelle Eingreifen  verhindert werden konnte.

Am 23.09.2011 um 14:03 Uhr wurde die Feuerwehr Esthal durch die Leistelle der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen zu einer Ölspur bzw. auslaufendem Öl auf einem  Waldweg Richtung Esthal-Erfenstein alarmiert, nachdem ein Jagdpächter die Feuerwehrleitstelle informiert hatte. Beim Eintreffen des Löschfahrzeuges, wurde eine Ölspur über eine Strecke von ca. 2 km festgestellt. Auf dem verschmutzten Weg wurde auch das Fahrzeug des Verursachers ausfindig gemacht, welcher sich zum Zeitpunkt des Eintreffens nicht mehr bei seinem Fahrzeug befand. Eine aufgerissene Ölwanne wurde als Ursache festgestellt. Nach Rücksprache mit der Polizei wurde durch die Feuerwehr die Untere Wasserbehörde des Landkreises Bad Dürkheim informiert, welche sich vor Ort ein Bild von der Schadenslage machte. Weitere Maßnahmen werden nun durch die Untere Wasserbehörde und das zuständige Forstamt eingeleitet. Ggf. muss ein Teil des Erdreiches ausgetauscht werden.

Insgesamt wurden im laufenden Jahr bereits 1073 ehrenamtliche Arbeitsstunden (Einsätze, Übungen, Arbeitsdienste - ohne Veranstaltungen) geleistet.

von Torsten Buschlinger