E s t h a l | 06.08.2011 |
Verein Burg Spangenberg
40 Jahre sind für einen Verein noch keine lange Zeit, aber trotzdem ein guter Grund zum Feiern. Dies tat der Verein Burg Spangenberg e.V. am vergangenen Samstag mit geladenen Gästen auf „seiner“ Burg. Dabei zählte der 1. Vorsitzende Markus Baumann in seinem Rückblick zwar stolz die vielen zurückgelegten Meilensteine auf, viel wichtiger sind ihm aber die Personen, die in den vergangenen 40 Jahren sich für die Burg engagiert haben. Aus diesem Grund wurde der „guten Seele der Küche“, Fini Haag, die Ehrenmitgliedschaft des Vereines verliehen. Ohne sie würde es kein Rittermahl geben, schrieb ihr der Vorsitzende ins Stammbuch. Der Dank des Vereines wog schwer, Markus Baumann konnte ihn kaum tragen, denn es war das Vereins-/Burgwappen in Sandstein gemeiselt und in beachtlicher Größe. Etwas kleiner war die Ehrengabe für „den Mann, der schon alles hat“. Er ist seit 1996 Ehrenvorsitzender des Vereins, wurde 1978 zum Ritter und Burgvogt ernannt, ist seit 1989 Träger des Bundesverdienstkreuzes und seit 1999 Besitzer der Goldenen Ehrennadel der Stadt Neustadt. Heinz Baumann wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet und erhielt das Wappen in tragbarer Größe. Die anwesenden Ehrengäste, verdiente Vereinsmitglieder und Unterstützer des Vereins bekamen eine „Taschenausgabe“ des steinernen Wappens. Begonnen hatte die Jubiläumsveranstaltung mit einem kleinen Empfang und dem selbst hergestellten Kräutertrunk, der auch zum Rittermahl gereicht wird. Die Einstimmung in die Zeit des Mittelalters übernahmen die Musiker von „sub noctem“ die ihren eigenen Stil des „Mittelalter-Rocks“ entwickelt haben und zusätzlich mit einer kleinen „Feuer-Show“ die Gäste begrüßten. In der Burgschänke gab es dann einige Daten zur Leistung des Vereins, wie z.B. 1980 die Aufnahme eines hohen Darlehens zur Finanzierung der Unterburg und der Burgschänke, welches schon sieben Jahre später zurückgezahlt werden konnte. Oder das Stutgarten-Areal, welches 1997 unter Denkmalschutz gestellt werden konnte und seit 1999 in Teilen rekonstruirt der Öffentlichkeit gezeigt werden kann. Die ganze Erfolgsstory und vieles mehr kann man auf der Homepage des Vereins unter www.burg-spangenberg.de nachlesen. Gedruckt gibt es die Vereinsgeschichte in einer kleinen Jubiläumsbroschüre beim Verein oder bei edel Druck, Lambrecht.
von Ewald Metzger
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