E s t h a l    07.01.2011  


Fünflinge im Esthaler Ziegenstall
Ziegenmama Vroni überrascht Hobbyziegenzüchterehepaar von der Weiden



Ziegenmama Vroni mit ihren 5 Jungen

Im Stall des Hobbyziegenzüchterehepaares Andrea und Berthold von der Weiden hat am 7. Januar die dreijährige Ziegendame Vroni für eine Überraschung gesorgt. Sie hat fünf Lämmer zur Welt gebracht. Eine Fünflingsgeburt ist auch bei Ziegen sehr selten, erklärt Berthold von der Weiden, denn sie bekommen normalerweise ein bis zwei Lämmer. Ein Junges ist jedoch nach 2 Tagen leider verstorben.

Stolzer „Papa“ ist der Ziegenbock Simon der letztes Jahr in die Herde kam.

Die Burenziegenzucht betreibt das Ehepaar von der Weiden als Hobby. Berthold von der Weiden, ein gelernter Schäfer hat vor vielen Jahren seinen Beruf aufgegeben und wurde in Esthal seßhaft. Seit 13 Jahren züchtet er zusammen mit seiner Frau, die aus Südafrika stammenden Burgenziegen sehr erfolgreich. Das belegen zahlreiche Urkunden, Plaketten und Pokale und Ehrenteller. Zurzeit stehen 17 Muttertiere, ein Bock und viele Lämmer im geräumigen Stall, gleich neben dem Kloster.

Neugierig und verspielt turnen die 4 kleinen Lämmer im Ziegenstall herum, immer in der Nähe ihrer Mutter, ständig hungrig und auf der Suche nach den Zitzen.

Die nächsten Tage werden für die Familie von der Weiden anstrengend werden, neben der gewohnten Stallarbeit werden sie sich besonders um die Ziegenmama Vroni und ihre Lämmer kümmern müssen.


Ziegenbock Simon

Bald wird die Milch nicht mehr reichen. Andrea von der Weiden hat bereits Vorsorge getroffen und 4 Babyflaschen gekauft, mit denen sie gemeinsam mit ihren Töchtern Julia und Jasmin die Lämmer zufüttern werden. „Wir müssen gleichzeitig alle Lämmer füttern damit es keinen Streit unter dem Nachwuchs gibt.“


Jasmin beim Füttern ihrer Lieblingsziege

Als Nächstes müssen nun Namen für die neugeborenen Lämmer gefunden werden. Andrea von der Weiden erklärt, dass die Namen der weiblichen Nachkommen mit dem Anfangsbuchsbuchstaben der Mutter anfangen werden, die männlichen Lämmer mit dem des Vaters. Das sei so üblich bei einer Zucht.

von Harald König