E s t h a l    09.04.2012  

Pfälzerwald-Verein OG Esthal
Osterwanderung des PWV Esthal


Trotz nasskaltem Wetter, das Thermometer zeigte zwischen 4 u. 5 Grad, machten sich unter der Leitung von Alfred Kuhn 17 Erwachsene und 4 Kinder auf die Suche nach dem Osterhasen.

Abmarsch war um 10.00h auf dem Dorfplatz. Über den Goldbrunnen führte der Weg zur dicken Eiche. Insbesondere die jüngeren Kinder hatten dieses Naturdenkmal noch nicht gesehen. Unter den Erwachsenen diskutierte man das mögliche Alter dieses Baumriesen. Die Schätzungen reichten von 350 – 500 Jahren. Im Internet fand ich unter www.mittelpfalz.de einen interessanten Bericht unseres Wanderfreundes Fridolin Heintz aus Elmstein, den ich hier wörtlich wiedergebe: „Annemarie Histing Esthal hat anlässlich des 600 jährigen Orts-Jubiläums von Esthal 1980 ein Buch mit Geschichten zum Dorf und seiner Umgebung herausgegeben. Darin wird in einem Beitrag über die “Dicke Eiche“ diese auf 600 Jahre geschätzt. Die Baumhöhe ist mit 20 m, der Umfang mit 4,50 m angegeben."

In dem Bericht wird ferner auch auf eine nette Geschichte eingegangen, die sich 1979 bei und mit der populären Eiche abspielte.

In der Talpost wurde ebenfalls berichtet. „Gäste aus Bad Soden, die schon etliche Jahre Esthal besuchten und gemeinsam mit dem Pfälzerwald-Verein Esthal wanderten, waren wieder einmal zur Schlussrast in der Wolfsschluchthütte eingekehrt. Hier wurde diesmal eine Tombola veranstaltet deren Hauptgewinn die „Dicke Eiche“ war. Zur großen Freude aller Anwesenden gewann die Bad Sodener Wanderfreundin Margarete Cholbi das Naturdenkmal. Aus Begeisterung über ihren Gewinn stiftete das Ehepaar eine Bank und einen Tisch bei der Eiche.

Im Beisein einiger Pfälzerwäldler, des zuständigen Försters Werner Moser von 1963 bis 1993 und der Presse wurde die gespendete Ruhegarnitur auf den Namen „Margarethenruhe“ getauft.“

Nach einer kleinen Rast, der Osterhase hatte ausgerechnet im hohlen Stamm der Eiche einige Schokoeier für die Kinder und eine Flasche Riesling für die Erwachsenen vergessen, ging es weiter zum Aussichtspunkt „Esthaler Blick“. Weiter über den Ernst-Siegel-Brunnen erreichte man kurz darauf die Wolfsschluchthütte des PWV Esthal. Dort wurden die von den Kindern gebauten Osternester vom Osterhasen besucht und reichlich befüllt. Auch die Erwachsenen „bekamen ihr Fett weg“. Jeder erhielt für seine Wanderleistung vom Hüttenwirt ein Osterei.  

                                       

 

 

von Thomas Dilschneider