E s t h a l    31.08.2013  

ASV Esthal
Esthaler D-Jugend wird regelrecht vorgeführt
D-Jugend vom ASV Esthal verliert 0:13 gegen TSG 09 Eintracht Neidenfels

        
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Was soll man dazu nur schreiben. Gut, viele sagten „Oh, gegen Neidenfels verlieren wir, aber hoffentlich nicht zweistellig". Ich dachte es würde ein Scherz sein und machte dann auch so meine Scherze.

Dass eine Mannschaft dann aber solch ein Spiel abliefert, wie es diesmal die Jungs und Mädchen der D-Jugend des ASV Esthal machten, konnte den Außenstehenden schon sehr erschrecken.

Anfangs, in den ersten 15-20 Minuten des Spiels hatte man den Eindruck, dass die Esthaler recht ängstlich gegenüber den Neidenfelsern spielten. Diese Einstellung hat wohl mit einer recht schlechten Erinnerung zu tun, welche die Esthaler beim letzten Aufeinandertreffen mit den Neidenfelsern hatten. Damals musste sogar ein Spieler ins Krankhaus eingeliert werden, heißt es.

Dann aber, nach eben diesen ersten Minuten und den ersten 3 Gegentoren war das einfach nur Arbeitsverweigerung. Die Spieler konnten das tolle Pressing, das sie teilweise noch am vergangenen Mittwoch gegen Haßloch im Pokal zeigten, hier nicht  zeigen, oder soll man sogar sagen: wollten es nicht zeigen?

Das man es den Neidenfelsern dann so einfach machen würde konnte keiner vor dem Spiel ahnen. Es ist ja nicht so, dass die Esthaler das Fußballspielen innerhalb von wenigen Tagen verlernt hätten. Es war reiner Standfußball und deswegen viel das Resultat mit 0:13 auch so hoch aus und nicht weil Neidenfels eine solche Übermannschaft war. Man hat es allein dem Tormann der Esthaler Florian Steinmüller sowie dem Einsatz von Lisa Eisenhauer zu verdanken, dass das Resultat nicht noch höher ausgefallen ist.

So stark man die D-Jugend von Esthal am Mittwoch für ihren Einsatz noch Loben musste, so stark muss man sie leider diesmal auch kritisieren. Als Zuschauer konnte man nur das Entsetzen im Gesicht der Esthaler Trainer sehen.

Da man aber Positiv ist beim ASV Esthal, wird man dieses desaströse Spiel schnell abhaken (müssen) und sich auf die nächsten Aufgaben freuen.

 

von Giulio Slotos