"Scharfes Eck" vom Maschberg feiert Baustellenparty
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Die Begeisterung über der Erneuerung der Klosterstraße hält sich bei den Bewohnern des scharfen Ecks in Grenzen. Lärm, Dreck und diverse Schwierigkeiten bei Planung und Durchführung tragen nicht unbedingt zur Verbesserung der Stimmung bei. Anfänglich trafen sich die Bewohner des "Scharfen Ecks" all abendlich auf der Straße um über die organisatorischen Meisterleistungen und Ereignisse des Tages zu reden und diskutieren. Trotz des Informationsüberflusses seitens der Bauherren gab es viele offene Fragen die, die Nachbarschaft zusammen zu klären versuchte.
Aus diesen all abendlichen Diskussionsrunden wurde nach und nach ein gemütliches Beisammensein. Zu Anfang stand man nur zusammen, dann wurden die ersten Gartenstühle auf der Straße platziert und die Baustellenbrücke kurzer Hand zum Stehtisch umfunktioniert. Dekoriert mit weißer Tischdecke und Kronleuchter war die Klostertafel gegründet. Von da an traf man sich abends, nicht mehr nur zum Diskutieren, sondern auch zum Grillen und Spaß haben.
Auch der Wassermangel durch den großen Wasserrohrbruch konnte der Nachbarschaft nicht die Stimmung vermiesen. Wassersuchende wurden herzlich empfangen und der Satz, „ mit dräkische Fieß werd net schlofe gange“, erzielte bei den Kindern und auch bei manchem Erwachsenen die gewünschte Wirkung und trug zur allgemeinen Erheiterung bei.
Nicht nur die Erwachsenen, sondern auch die Kinder fanden immer mehr Gefallen an der Baustelle, denn endlich ist gefahrloses Spielen auf der Straße wieder möglich.
So schön kann Baustelle sein!
von Dagmar Vollhardt
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